Solidarität mit der Letzten Generation und ihren Forderungen

Freitag 24.02.2023 am Morgen in Wien: „Letzte Generation“ blockiert den Verkehr am Schwedenplatz, am Währinger Gürtel, in der Schüttelstraße und am Margaretengürtel, was erfolgreich zu hoher Aufmerksamkeit führt, nicht nur vor Ort, sondern auch in der medialen Berichterstattung.

Ihre Forderungen: Tempo 100 auf Autobahnen und ein strikter Stopp für neue Öl- und Gasbohrungen. Obwohl Tempo 100 einfach, sofort und mit geringsten Mitteln umsetzbar wäre und nachgewiesen nur Vorteile auf vielerlei Ebenen brächte, kochen die Emotionen der Gegner:innen in einer Art und Weise hoch, die schwer verständlich ist. Die Debatte scheint in diesem Punkt vorwiegend von Irrationalitäten geleitet zu sein, warum auch immer.

Umso wichtiger sind die immer häufigeren Solidaritäts-Bekundungen anderer Klima-Organisationen mit den Aktivitäten der Letzten Generation, ihren Themen und Forderungen. Neben den Seniors for Future, die heute auch vor Ort unterstützen konnten, haben weitere sieben Allianzen der Fridays for Future heute eine gemeinsame Presse-Erklärung veröffentlicht.

(Beispiele der medialen Berichterstattung im Medienspiegel.)

Presseaussendung:
For Future Allianzen erklären sich solidarisch mit Letzter Generation

Angesichts des politischen Versagens wird gewaltfreier ziviler Ungehorsam zur angemessenen Aktionsform – Solidaritätsbekundung der For Future Allianzen

Wien, am 24. Februar. – Angesichts der völlig unzureichenden Antwort der Politik auf die eskalierende Klimakrise müsse der gewaltfreie zivile Ungehorsam der Letzten Generation als angemessene Protestform verstanden werden. Das fordern heute acht der österreichischen For Future Allianzen und betonen ihre Solidarität mit diesen Aktivist:innen, die mit ihrem großem persönlichen Einsatz den notwendigen gesellschaftlichen Diskurs erwirken. “Dieser Aktionismus gibt mir für unsere Kinder mehr Hoffnung als die verfehlten ‘Wir sind auf Kurs’-Sager unserer PolitikerInnen!” betont Stefan Holly von Parents For Future.

Die Allianzen werfen der österreichischen Regierung vor, das Pariser Klimaabkommen, das EUKlimaziel für 2030 sowie die selbst gesetzten Klimaziele weit zu verfehlen. “Die Politik muss aufhören, den Kopf in den Sand zu stecken und endlich die notwendigen Maßnahmen umsetzen, um die CO2-Emissionen in Richtung Zielpfade zu lenken!” fordert daher Marko Iljic von Austria Guides For Future.

Vor diesem Hintergrund sei die Solidarität der For Future Allianzen mit der Letzten Generation zu verstehen: “Während Europa eine Dürre erwartet, die jene des letzten Jahres sogar noch übertreffen soll, zeigt unsere Regierung sich zufrieden mit ihrer völlig unzulänglichen Klimapolitik,” beklagt Christa Kleiner von Seniors For Future. “Dieses Nicht-Handeln der politisch Verantwortlichen ist verantwortungslos unseren Kindern und Enkeln gegenüber, die die Klimakrise ausbaden müssen!”, bekräftigt Tilman Voss von Grandparents For Future.

Maria C. Holter von Artists For Future ergänzt: “Wir sind der Letzten Generation dankbar für ihre starken Bilder, die für verstärkte Medienpräsenz sorgen, und verurteilen jegliche Versuche, diese Formen des zivilen, gewaltfreien Ungehorsams zu kriminalisieren. Wer mit uns vernünftige Klimaschutzmaßnahmen fordert, ist herzlich eingeladen, am 3.3. beim weltweiten Klimastreik dabei zu sein!”

Rückfragen & Kontakt:
Stefan Holly, Parents For Future (0664 75026877; austria@parentsforfuture.at)
Tilman Voss, Grandparents for Future (0650 3537 332); tilman.voss@grandparentsforfuure.at)
Maria Christine Holter, Artists For Future (0699 14062821); info@artistsforfuture.at
Christa Kleiner, Seniors for future (0664 73700007); christa.kleiner@seniorsforfuture.at
Fiona Meyer, Psychologists For Future; oesterreich@psychologistsforfuture.org
Nicolas Roux, Scientists For Future; kontakt@scientists4future.at
Carolina Lucaciu, Teachers For Future; info@teachersforfuture.at
Marko Iljic, Austria Guides For Future (0699 10533011); info@austriaguidesforfuture.at

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