Leider ist man auch hierorts immer wieder mit krassem Fehlverhalten konfrontiert: Erst handeln, dann denken, oder erst schreiben, dann informieren. Und manchmal wird das ganz bewusst angewendet, wenn man irgendwem was anhängen will. Zum Beispiel den Klima-Aktivist:innen der Letzten Generation. Da geht es nicht um Fakten, sondern darum, Emotionen in der Bevölkerung zu schüren und zu manipulieren.
Kurz vor der gestrigen Aktion „Tempo 100, keine neuen Öl- und Gasbohrungen“ kam es in Schwechat zu einem Todesfall. Wiederhole: Kurz vorher. Es konnte also gar nichts mit dem kurzfristigen Stau zu tun haben, abgesehen davon, dass IMMER eine Rettungsgasse offen gelassen wird. Trotzdem die Meldung, ein Rettungsauto sei blockiert worden und dies habe den Tod mitverschuldet. Wie Filmmaterial der Szene beweist, kein Rettungsauto weit und breit.
Die erste Meldung, der erste Eindruck bleibt hartnäckig im Gedächtnis hängen. So ist das. Und so ist die Strategie. Auch nachträgliche Dementis ändern nichts Wesentliches am Gefühl, das sich bereits festgegraben hat.
Für das Wohl von Menschen, Tieren, Plfanzen und Planet plädieren wir dafür, bei Stellungnahmen und Berichten zur Klimafrage und Klima-Aktionen faktenorientiert zu bleiben. Das betrifft vor allem die relevanten öffentlichen Institutionen und die Medien. Es steht zu viel auf dem Spiel. Gerade die Medien, als vierte Macht, sollten das Vorgehen der Regierung kritisch beleuchten und sich daher den Forderungen der Klima-Aktivist:innen anschließen.
Offizielle Stellungnahme der Letzten Generation zu dem Vorfall gestern findet sich hier.
Richtigstellung in der ZIB 13 von heute hier (ab Min 15.16)
Kurze Berichtigung am 13.5.: Der Tod soll anscheinend doch erst später eingetreten sein, ein Mitverschulden der Klima-Aktion wurde aber trotzdem widerlegt. Der Stadndard berichtet, eine Adressverwechslung habe zur tödlichen Verzögerung geführt. Nachzulesen hier.
Das habe ich schon vermutet, danke für die Klarstellung !