Die taz berichtet von ungewöhnlich hohen Temperaturen in Asien, Thailand, Laos, Indien und Bangladesch. Die gefühlte Temperatur lag teilweise bei 54 Grad, in Verbindung mit hoher Luftfeuchtigkeit kann dies tödlich sein, da der Körper nicht mehr in der Lage ist, die Temperatur zu regulieren.
„Wissenschaftler haben nun untersucht, ob das schwül-heiße Wetter eine Folge der Klimaerwärmung ist. In Thailand und Laos ist das Ergebnis dieser „Attributionsstudie“ eindeutig: Derartige Temperaturen wären ohne die Klimaerwärmung von bislang 1,2 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit „nahezu unmöglich“ gewesen.“ […] „Friederike Otto, eine der Co-Autorinnen der Studie, sagte daher: „Wir sehen wieder und wieder, dass der Klimawandel die Häufigkeit und Intensität von Hitzewellen dramatisch erhöht.“ Ganzer Artikel hier.
Auch wir bleiben nicht verschont, der Standard berichtet von der Trockenheit in Ost-Österreich, in einem Artikel vom 2. April 23, Artikel hier. Leider konnten auch die Regenfälle der letzten Tage und Wochen den Grundwasserspiegel im Osten nicht ausreichend auffüllen.
Was tun?
Keine Frage, dass eine klimafreundliche Lebensführung der einzelnen Menschen einen Beitrag leistet, aber der Kauf der sprichwörtlichen Bambuszahnbürste kann das Klima nicht retten. Was wir als Bürgerinnen und Bürger sonst noch tun können: Lautstark und hartnäckig effiziente Maßnahmen einfordern. Der planetare Klima-Notfall braucht zivilen Ungehorsam, es geht um jedes zehntel Grad. Wir brauchen einen SYSTEMWECHSEL. Alles, was wir dafür tun, im Kleinen und Großen, ist hilfreich.