COP16 in der
Endphase
In der Endphase der COP16 geht es wie so oft ums Geld. Wer zahlt die Umsetzung der hehren Ziele der letzten COP? Auf der Biodiverstitätskonferenz in Montreal vor zwei Jahren wurden die Ziele formuliert, 30% der Land- und 30% der Meeresoberflächen unter Schutz zu stellen. Passiert ist seitdem herzlich wenig. Nicht gerade überraschend, aber ärgerlich, die Zeit drängt.
„Nach einem vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen vorgelegten Bericht sind bisher nur 17,6 Prozent der weltweiten Landflächen in irgendeiner Form geschützt. Auf den Meeren sieht die Quote mit nur 8,4 Prozent noch schlechter aus. Damit ist die Zahl der Schutzgebiete an Land seit Montreal nur um 0,5 und auf See um 0,2 Prozent gestiegen.“ (taz 31.10.2024)
So klingt der jetzt andiskutierte Plan, einen „Tropical Forests Forever Fund“ mit 125 Milliarden US Dollar einzurichten zwar nett, allein der Glaube an die Realisierung fehlt. Aber schau’n ma mal, manchmal überrascht das Unerwartete.
Die taz berichtet außerdem sehr anschaulich über Problematiken in bereits bestehenden Schutzgebieten, anhand der ältesten und größten grenzübergreifenden Meeresschutzzone der EU, Pelagos: Paradies nur an der Oberfläche
ClientEarth: ‚Was ist die COP16 Alles zur UN-Biodiversitätskonferenz und warum sie so wichtig ist‘