Offener Brief an Kommissionspräsidentin Van der Leyen und Energiekommissarin Simson:
Sehr geehrte Frau Kommissionspräsidentin, sehr geehrte Frau Kommissarin!
Grüne Technologien dürfen keine signifikanten Umweltschäden anrichten.
Das heißt, dass die katastrophalste Technologie des 20. Jahrhunderts, die uns und unsere Folgegenerationen noch Jahrtausende lang schwer belasten wird, unbedingt beendet werden muss.
Sind uns denn die Unfälle von Tschernobyl, Fukushima, Majak, Windscale, Three Mile Island usw. nicht genug?
Brauchen wir noch weitere selbstgebaute Katastrophen in Europa?
Der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen meinte zu den Plänen der EU-Kommission: „Ich bin überzeugt, dass wir alles tun müssen, um für unsere Kinder und Enkelkinder eine lebenswerte Welt zu schaffen. Wir müssen die Klimakrise gemeinsam meistern. Aber sicher nicht Atomenergie. Denn diese ist erwiesenermaßen weder nachhaltig noch sicher. Schauen wir nach Tschernobyl, schauen wir nach Fukushima.“
Wir können uns ihm nur anschließen.
Die letzte große Nuklearkatastrophe, die von Fukushima, war das folgenschwerste Atomunglück seit dem Unfall von Tschernobyl 1986. Die Umgebung wurde weiträumig radioaktiv verstrahlt. Zehntausende Menschen aus der Umgebung des Atomkraftwerks mussten damals das Gebiet verlassen, viele für immer.
Wieviele Fukushimas und Tschernobyls wollen wir in Europa noch bauen?
Wir glauben, kein einziges mehr.
Wir bitten Sie beide eindringlichst, sich mit Ihrer ganzen Kraft dafür einzusetzen, die Atomkraft von der Liste der grünen Investitionen zu streichen!
Mit freundlichen Grüßen
Martin Lobgesang
Stephan Burgstaller
Christa Kleiner