Die Razzien und Maßnahmen gegen die Letzte Generation Deutschland waren unverhältnismäßig, hart und überzogen. Die Politik schürt damit Aggressionen und fördert die Spaltung in der Bevölkerung. Das Gegenteil wäre gefragt. Wir brauchen ein gemeinsames Vorgehen, wenn wir effizienten Klimaschutz vorantreiben wollen.
Wohltuend die Reaktion der UNO: „Klimaaktivisten – angeführt von der moralischen Stimme junger Menschen – haben ihre Ziele auch in den dunkelsten Tagen weiterverfolgt. Sie müssen geschützt werden und wir brauchen sie jetzt mehr denn je“ (Stéphane Dujarric, UNO).
Was wir jetzt brauchen sind nämlich nicht Lagerkämpfe und das Anheizen von Aggressionen in der Gesellschaft, sondern eine gemeinsame Anstrengung aller Bevölkerungsteile und staatlichen Institutionen – und das weltweit. Mit dem Ziel, die schlimmsten Folgen der Klimaveränderung noch zu vermeiden. Das geht nur mit einer globalen gemeinsamen Aktion.
Die Rede ist vom ‚moralischen Imperativ Klimaschutz‘. Wir alle, die wir jetzt leben, sind die Generationen, die dem planetaren Notstand noch Erste Hilfe leisten können. Wenn wir jetzt nichts tun, ist es zu spät.
UNO Generalsekretär Guterres:
„Wir sind auf einem Highway in die Klimahölle und haben den Fuß auf dem Gaspedal.“
Letzte Generation:
„Wir rasen in die Klimahölle. Runter vom Gas!“.
Was die Klimaziele betrifft, gibt es eine Übereinstimmung von lokalen Klima-Organisationen und der wichtigsten weltweiten Institution, der UNO. Das macht Mut.