Investitionen
dürfen nur noch
in Erneuerbare fließen
Im Jahr 2021 lag der Wert des CO2-Ausstoßes bei 38 Gigatonnen (destatis.de). Ungefähr diese Menge wird derzeit jährlich in die Atmosphäre entlassen, Tendenz steigend. Das kommt zu den bereits vorhandenen überzähligen CO2 Gigatonnen, die sich aus dem bisherigem Missbrauch der Erde bereits in der Atmosphäre befinden, dazu. 38 000 000 000 Tonnen. Jährlich. Und es kommt, um zu bleiben.
Bei diesen Mengen wird unmittelbar nachvollziehbar, dass hier etwas im Argen liegt und jede weitere Investition in fossile Produktion eine Fehlinvestition ist, die das Leben auf der Erde gefährdet, die Erderhitzung befeuert und damit die bereits einsetzende Klimakatastrophe verstärkt. Beispiel reiht sich an Beispiel: Kürzlich die extreme Hitze in asiatischen Ländern, Dürren in Afrika, die Waldbrände in Kanada, Wasserknappheit in Europa, …
Es schreit nach Konsequenzen und wirksamen Maßnahmen. Was wir sofort tun könnten: Keine neuen Gasbohrungen! Auch nicht im Schwarzen Meer. Und schon gar nicht unter Beteiligung der OMV. Diese will uns weismachen, dass die dort erzielten Gewinne für die Finanzierung der Energiewende verwendet werden sollen (Industrie Magazin). Wenn 2 Milliarden für die Investition vorhanden sind, wieso nicht gleich in Erneuerbare investieren? Ich vermute (zugegeben eine Unterstellung), dass das Gas im Schwarzen Meer für manche Interessensgruppen verdammt nach finanziellem Profit riecht und diesem Duft können sie einfach nicht widerstehen.
Durchaus nachvollziehbar, allerdings in der momentanen Notstands-Lage des Planeten nicht mehr tolerierbar. Wenn die lebensspendende Biosphäre erhalten bleiben soll, müssen wir jetzt handeln. Nicht morgen oder übermorgen, sondern jetzt. Gestern ist morgen. Handeln ist jetzt.
Was wir sofort tun können: Tempo 100 und keine neuen Öl- und Gasbohrungen, würde kaum was kosten und wäre wirksam. Es sind die beiden Maßnahmen, die von der Letzten Generation konsequent und hartnäckig immer wieder eingefordert werden. Danke