Future Bike Ride – it’s our future!

04.04.2025
17.00
Votivpark

Grafik: Radeln For Future Wien

Raddemo für eine gemeinsame gute Zukunft.

Radeln For Future Wien: „Ende April wird in Wien gewählt. Die Demokratie lebt von der Beteiligung aller. Darum wollen wir den Menschen gemeinsam mit anderen Initiativen und Organisationen mit positiven Zukunftsvisionen viele Gründe geben, um wählen zu gehen, und der Politik zeigen, welche Themen den Menschen wichtig sind.

Wir machen Wien: „Bei dieser Wahl muss allen Politiker:innen klar werden, dass jetzt endlich wirksame Weichen für ein klimakriseresilientes Wien gestellt werden müssen. Verkehrsberuhigung, Begrünung, Aufenthaltsqualität werden nur durch echte Partizipation erreicht! Daher: #Verkehrswende-Wahl!“
Alle Infos hier

Welterschöpfungstag – Presseaussendung

Kundgebung am 29.3.2025
13.00-15.00
Christian-Broda-Platz
auch bei Regen

Grafik: Barbara Höller für A4F

Wie schon bekanntgegeben, findet am 29.3.2025 um 13.00 die Kundgebung zum Earth Overshoot Day statt. Aus der Presseaussendung:
„Am 29.3. begehen wir den diesjährigen österreichischen Welterschöpfungstag. Viele Gruppen der Klima- und Umweltbewegung weisen aus diesem Anlass mit einer Kundgebung auf die sich verschlimmernde Ressourcenverschwendung hin. Vertreter:innen der beteiligten Gruppen werden mit Reden und künstlerischen Beiträgen auf die dramatische ökologische Situation hinweisen.

Barbara Ulrich erklärt für Extinction Rebellion Österreich: „Fast alle planetaren Grenzen sind inzwischen überschritten. Wir befinden uns mitten im 6. Artensterben. Die selbstregulierenden Systeme des Planeten sind aus dem Gleichgewicht. Biodiversität, Wasserkreisläufe, intakte Böden, unberührte Wälder, Moore als C02 Senken werden immer mehr dezimiert und erheblich durch massive Ressourcenverschwendung und Ressourcen-Missbrauch bedroht. Verantwortlich für die Zerstörung des Planeten sind vor allem die Skrupellosigkeit großer Konzerne und der Lebensstil der Reichen. Auch hier in Österreich muss die Politik deshalb endlich umsteuern und angemessen darauf reagieren. Co2 Senken und Biodiversität erhalten ist neben der Reduktion von Emissionen eine der wichtigsten Maßnahmen um die Erdüberhitzung im Zaum zu halten.

Stephan Burgstaller von Seniors For Future betont: „Overshoot Day für Österreich: 29. März 2025. Das zeigt ganz klar, wir verbrauchen viel zu viele Ressourcen. Natur- und Klimaschutzmaßnahmen sind wichtig für den Erhalt der Lebensräume, doch braucht es auch ein Umdenken in Sachen Lebensstil und Konsumverhalten. Nachhaltig leben bringt eine Verbesserung der Lebensqualität für uns und unsere Nachkommen.

Vor den Folgen für nachkommende Generationen warnt auch Manya Ghahremani von Parents For Future: „Die meisten Menschen haben noch nicht verstanden, was es bedeutet, wenn wir mehr Ressourcen verbrauchen, als unsere Erde nachhaltig zur Verfügung stellen kann. Das was jetzt über Gebühr beansprucht wird, steht unseren Nachkommen nicht mehr zur Verfügung Deswegen braucht es dringend geänderte Rahmenbedingungen für wirksamen Klima- und Umweltschutz.““ 

Für Wien fordern die Organisator:innen der Kundgebung:

  • Zur Stärkung des neuen Klimagesetzes einen unabhängigen Klimarechnungshof, der den Wiener Klimafahrplan jährlich evaluiert, einen Bürger:innenrat zur Einbindung der Zivilgesellschaft sowie wirksame Rechtsmittel.
  • Eindeutiges Bekenntnis zur Mobilitätswende in Wien: Konsequenter Ausbau des Öffentlichen Verkehrs sowie der Fahrrad- und Fußweg-Infrastruktur, kombiniert mit wirksamen Maßnahmen zur Verringerung des Autoverkehrs (City-Maut-System, größere autofreie Zonen, flächendeckend Tempo 30, entsprechende Stellplatzpolitik)
  • Schutz der Biodiversität in Wien, u.a. durch Unantastbarkeit der letzten verbliebenen Naturgebiete
  • Einhaltung des Pariser Abkommens und Einführung der dafür nötigen gesetzlichen und steuerlichen Änderungen und Verordnungen.

Wissenschaftlich fundierte Klimagesetze könnten dazu beitragen, den Welterschöpfungstag wieder nach hinten zu verschieben, indem sie unsere Lebensgrundlagen schützen. Um wirksam zu sein, müssen sie verbindlich sein und ausreichend Kontroll- und Sanktionsmechanismen enthalten. Das ist beim heute beschlossenen Wiener Klimagesetz nicht in ausreichender Form gegeben. Der Klimacheck (§13) sollte zudem nicht nur für zukünftige, sondern auch für laufende Großprojekte vorgeschrieben werden. Insbesondere die Ausklammerung des Straßengroßprojekts Lobauautobahn/Lobautunnel aus diesem Instrument ist für uns inakzeptabel.

Zur ganzen Presseaussendung hier.
Weitere Infos dazu hier

Weltausstellung mit Lösungen für den Planeten.

1000 Aussteller:innen
140 Länder
40.000 Teilnehmer:innen
10.000 Firmen

Grafik: changeNOW

Die taz berichtet von diesem Klima- bzw. Transition-Großevent Ende April in Paris:

„In Paris werden Ende April beim „changeNOW Summit“ 1.000 Lösungen für den Planeten ausgestellt. Die Ansätze – von Erneuerbaren Energien für Indigene bis Proteingewinnung aus Müll – zeigen, wie viel Kraft und Kreativität für die Transformation vorhanden ist.  […]

Es scheint trotz allem viel Energie und Kreativität vorhanden zu sein, um für das zu streiten und zu arbeiten, was wir jeweils (oder noch häufiger vielleicht auch gemeinsam) richtig finden würden. Diese Energie für das Gute, Konstruktive, Emotionale, Zugewandte, Hoffnungsuchende, Lösungsorientierte oder auch mal um das Gute-Ringende ist zugleich ein probates Mittel, um nicht bei all den schlechten Nachrichten emotional unterzugehen oder intellektuell einfach überfordert zu sein.“
(taz-Team Zukunft)

Hier kann man sich ein Bild machen von den 1000 Projekten und Lösungen:
Die Projekte von A-Z

changeNOW Summit

Welterschöpfungstag Österreich, 29. März 2025

Der Welterschöpfungstag, auch World Overshoot Day genannt, definiert den Tag, an dem die Menschheit alle natürlichen Ressourcen, die die Erde innerhalb eines Jahres zur Verfügung bzw. wiederherstellen kann, aufgebraucht sind.
Global gesehen ist dieser Tag Anfang August, würden jedoch alle Menschen so leben wie wir hier in Österreich, wäre der Welterschöpfungstag schon am 29. März 2025! Darauf wollen wir aufmerksam machen.

Unser zweites Thema ist das von der derzeitigen Stadtregierung geplante Wiener Klimagesetz.
Klimagesetze könnten dazu beitragen, den Overshoot Day wieder weiter nach hinten zu verschieben, indem sie die Zerstörung der Lebensgrundlagen beenden. Der derzeitige Entwurf für das Wiener Klimagesetz enthält zwar einige gute Ansätze, bleibt aber in weiten Teilen zu unkonkret. Der Bau eines Lobau-Autotunnels wäre mit diesem Gesetz möglich!

Wir treten für ein Wiener Klimagesetz ein, das ganz klar von weiteren Autobahnen und ähnlichen ressoucenverschwendenen Infrastrukturmaßnehmen Abstand nimmt und im Verkehrsbereich ganz auf den Ausbau des Öffi-Netzes  sowie von Rad- und Fußverkehr setzt.
Dieser Punkt ist wesentlich für einen Umgang mit unserer Erde, der nicht zur Total-Erschöpfung führt, sondern ein friedliches Zusammenleben von Menschen und Natur ermöglicht.

Eine Aktion von Seniors For Future in Kooperation mit ForFuture-Allianzen Alle Infos hier

Grafik: Barbara Höller für A4F

Weltweiter March for Science – WissenSchafft Vertrauen

07.03.2025
um 13.00 Uhr
vor der UNI Wien
Universitätsring 1


Scientists For Future Österreich:
Fassungslos blicken wir in diesen Tagen auf die Vorgänge in den Vereinigten Staaten von Amerika, wo ein beispielloser Angriff auf die Freiheit des Wissenschaft stattfindet. Mit einer Vielzahl von Dekreten werden Institutionen zerschlagen, Finanzierung gestrichen, ganze Forschungszweige verboten und Forschende sowie Disziplinen diskreditiert.

Die wachsende Skepsis gegenüber Wissenschaften und Forschenden ist kein rein amerikanisches Problem. Auch in Europa und Österreich nehmen die Bedrohungen eines wissenschaftsfeindlichen Klimas zu. Wissenschaftliche Erkenntnisse werden zunehmend durch Fehlinformationen in Frage gestellt. Mediale Ignoranz und ein fahrlässiger Umgang mit dem Stand der Wissenschaft bedrohen schon heute den barrierefreien Zugang zur Bildung der Bürger:innen. Es ist an der Zeit, dieser Entwicklung entschlossen entgegenzutreten, um eine Entwicklung, wie wir sie in den USA erleben, zu verhindern.

Am 07. März 2025 werden Wissenschaftler:innen der USA ihre Stimmen für eine freie Wissenschaft erheben. In Solidarität mit unseren amerikanischen Kolleg:innen rufen wir zu einem Marsch der Wissenschaft: Gemeinsam wollen wir daran erinnern, wie viel wir einer freien Wissenschaft zu verdanken haben!

Wann: Freitag, 7.3.2025, Kundgebung um 13 Uhr
Wo: vor der Uni Wien (Universitätsring 1), gefolgt von einem Demozug zum Ballhausplatz

Weitere Infos hier

Auch die Klimabewegung baut auf die Wissenschaft. IPCC und viele andere Institutionen und Forschende beschäftigen sich seit Jahrzehnten mit der Entwicklung der Erderhitzung durch die übermäßige Emission von Treibausgasen, warnen vor den Folgen, arbeiten an adäquaten Maßnahmen und an Lösungen des Wandels. Klima braucht Wissenschaft!

Bologna macht’s vor!

Wienwahl 2025

Foto: Bürgerinitiative Tempo 30 Millstadt


Bologna hat 2024 auf fast allen Straßen Tempo 30 eingeführt. Ergebnis: Seit Jahrzehnten gab es 2024 zum ersten Mal keinen einzigen für Fußgänger:innen tödlichen Verkehrsunfall. Verkehrstote insgesamt haben sich fast halbiert, die Zahl von Schwerveletzten ist um über 30% zurückgegangen.

Parallel dazu wurden neue Fußgängerzonen und Radwege geschaffen, heute fahren in Bologna weniger Autos und mehr Fahrräder, zudem ist die Lärmbelästigung deutlich gesunken und die Luftqualität hat sich verbessert. Ähnliche Ergebnisse hat Helsinki mit solchen Maßnahmen schon vor einigen Jahren erreicht.

Für ältere Menschen hätten diese Maßnahmen ganz besonderen Nutzen:
„Denn mehr als die Hälfte aller tödlich verunglückten und ein Drittel der schwerverletzten Fußgängerinnen und Fußgänger ist 65 Jahre und älter. … Zuletzt war mit dem E-Scooter eine neue Teilnehmergruppe hinzugekommen. Auch E-Busse und E-Autos nehmen zu, ihr schnelles Herannahen wird mitunter unterschätzt oder nicht gehört. … Senioren verletzen sich auch bei scheinbar harmlosen Unfällen oft schwer.“ (Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie)
„Zu Fuß gehen? Kann tödlich enden“. Zeit Online

Wir fordern Tempo 30 auf innerstädtischen Straßen in Wien, für den Schutz von Leben und die Verbesserung der Lebensqualität.

Wo ist es geblieben?

Das Thema Klima.


Möchte man sich fragen, nachdem wir die vier Spitzen der österreichischen Politik für die nächsten Jahre sprechen gehört haben. Keiner der vier hat das Wort Klima auch nur am Rande erwähnt. Budget, Wirtschaft, Sicherheit, Teuerung, Bildung, Integration, die geopolitischen Erschütterungen und andere Bereiche wurden genannt. Nicht das Thema Klima.

Luisa Neubauer hat einmal gesagt: „Das Klima ist nicht der Elefant im Raum, es IST der Raum.“ Die oben genannten Themen ergeben schon fast eine Elefantenherde, die zweifellos angegangen werden muss. Wir brauchen Lösungen für eine ganze Reihe von Problemen und Krisen, besser heute als morgen. Wie sie es konkret umsetzen wollen, darüber haben wir noch nichts gehört, aber wenigstens der Wille, gemeinsam daran zu arbeiten, wurde nachdrücklich bekundet. Immerhin auch ein Bekenntnis zur Demokratie.

Nur – wenn der Raum, in dem sich das Ganze abspielt, kaputt geht, wird jegliche politische Strategie nutzlos. Das Klima ist der Raum, in dem sich alles Leben auf der Welt abspielt, eine gesunde Biosphäre ermöglicht die reichhaltige Natur und die vielen Lebensformen. Wenn wir unsere Lebensweise, immer noch von einer imperialen, petromaskulinen Haltung der rüchsichtslosen Ausbeutung geprägt, so beibehalten, wird die Biosphäre unweigerlich in die Katastrophe stürzen und nicht mehr viel Raum für Leben bieten.

Angedeutet wurde, dass Lösungen für die verschiedensten Probleme erarbeitet und umgesetzt werden sollen. Nur das Problemfeld Klima blieb außen vor. Keinem/r der drei Herren mit Dame ist eingefallen, dass wir doch erst einmal den Raum erhalten müssen, in dem wir dann unsere Elefantenherde abarbeiten können, dass es auch um eine Änderung unserer Lebensweise, unserer Haltung zur Welt geht. Das ist erschreckend, macht wütend, traurig, fassungslos.

Wenn nix mehr geht, geht bekanntlich noch Eines, sich nämlich zu fragen, was kann ich daraus lernen. Und das scheint mir sehr klar. Es ist ein Aufruf an die Klimabewegung: Steht auf, seid laut, seid stark! Verbündet euch mit allen, die sich dafür engagieren, verbreitet die Botschaft überall in den Gesellschaften, schließt euch zusammen, für die Aufgabe, den Raum zu erhalten, in dem wir leben. Das Klima.

Offener Brief an die Regierungsverhandelnden

Sehr geehrte Damen und Herren!
 
Ausgehend von einem bereits niedrigen Niveau haben die letzten Wochen und Monate das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik zusätzlich schwer erschüttert. Zwei Drittel glauben, dass es den Parteien nur um Wählerstimmen und Machterhalt gehe und dass Unfähigkeit und Korruption die politische Landschaft bestimmen würden. Besonders gering ist das Vertrauen in der ärmeren Hälfte der Bevölkerung.
 
Das hat u.a. zur Folge, dass sich viele von der Politik abkehren und nicht bzw. weiß wählen oder sich rechtsautoritären Parteien zuwenden, die eine starke Hand und Führung versprechen. Beides bedeutet eine weitere Gefährdung der Demokratie. Gibt die Politik in einer Zeit der Aneinanderreihung multipler Krisen keine klare Linie vor, entstehen (wiederum vor allem in der ärmeren Hälfte der Bevölkerung) berechtigte existentielle Ängste. Ängste, die rechtspopulistisch/radikale Parteien vortrefflich für ihre Interessen zu nutzen wissen. So könnte die Demontage der Demokratie ihren Lauf nehmen, wenn ihr nicht klar und deutlich etwas entgegengesetzt wird.
 
In diesem Sinn richten wir einen dringenden Appell an Sie: Übernehmen Sie Verantwortung für die Demokratie und damit für die Bevölkerung in unserem Land. Wir brauchen jetzt eine Regierung, die sich eindeutig zu Demokratie und Rechtsstaat bekennt, klare Linien vorgibt und Maßnahmen setzt, an denen die Bevölkerung spürbar merkt: „Ja, die tun etwas für uns, das geht in die richtige Richtung!“ So stärken Sie das Vertrauen in die Politik und damit die Demokratie und den Erhalt unserer Lebenswelten.
 
Um eine Regierungsbildung zu erreichen, brauchen wir das, was in letzter Zeit immer wieder als Fähigkeit zur Kompromissbildung benannt wurde. Kompromissbildung ist keine Schwäche, sondern eine demokratische Notwendigkeit, um auch bei unterschiedlichen Interessenslagen konstruktiv zusammenzuarbeiten und zu gemeinsamen Lösungen zu kommen.
 
Um nur einige Bereiche zu nennen, die viele beschäftigen: die Teuerung der Lebenshaltungskosten, Mieten, Jobsicherheit, soziale Unsicherheit und Abstiegsängste, Migration, Energiepreise, Angst vor Krieg und Klimakatastrophen.
 
Ein wichtiger Faktor für die Stabilisierung im Land ist die Wirtschaft. Auch sie braucht Sicherheit und klare Linien, um mittel- und längerfristig planen zu können. Viele Betriebe sind sehr energieintensiv und benötigen daher eine verlässliche Energieversorgung. Langfristig ist diese nur durch Erneuerbare Energie herstellbar. Je schneller wir darauf umstellen, umso besser für unsere Wirtschaft. Wirtschaftlich/finanziell ist das machbar. Erneuerbare Energie wird immer billiger.
 
Was die Sicherung der Lebenswelt für gegenwärtige und zukünftige Generationen betrifft, ist Umwelt- und Klimaschutz ein großes Thema. Wobei gerade bei einem so heiklen Thema auch auf das Vertrauen in der Bevölkerung Bedacht zu nehmen ist. Deshalb ist ehrliche und sorgfältige Kommunikation gerade in diesem Bereich besonders wichtig. Auch müssen alle anvisierten Maßnahmen sozial gerecht gestaltet werden, um das Vertrauen in Politik und Demokratie aufrechtzuerhalten. So wird für die Menschen spürbar: „Ja, die tun etwas für uns und berücksichtigen gleichzeitig die demokratischen und rechtsstaatlichen Prinzipien.“

Bedenken Sie all diese Dinge, wenn Sie sich zusammensetzen, um gemeinsame Lösungen zu finden. Politiker und Politikerinnen stehen im Dienst der Bevölkerung und die muss sich wieder auf die Politik verlassen können. Nur so erreichen wir eine stabile gesellschaftliche Lage, gewinnen Vertrauen zurück und schaffen Sicherheit und Zufriedenheit im Land.
 
Zeigen Sie sich stark, übernehmen Sie Verantwortung im Sinne der Bevölkerung, im Sinne von Demokratie, Rechtsstaat und Menschenrechten.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Stephan Burgstaller, Wien, Pensionist
Martin Lobgesang, Wien, Supervisor
Christa Kleiner, Wien, Pensionistin
Dr. Gabriele Burgstaller, Wien, Psychotherapeutin
Dr. Claudia Kafka, Wien, Allgemeinmedizinerin
Dr. Wolfgang Burgstaller, Telfs, Pensionist
Nick Goiser, Wien
Mag. Attila Kosa, Wien, MBA Wissensmanagement
Manuela Mayr, Wien, Pensionistin
Mag. Johanna Stohl, Felixdorf
Dr. Christine Kolbitsch, Wien, Rechtsanwältin
MA BEd Lena Burgstaller, Telfs, Historikerin
Dr. Andrea Burgstaller, Telfs, Pensionistin
Dr. Tilman Voss
Mag. Brigitte Jeschek, Wien, Pensionistin
Simon Burgstaller, Wien, Student
DGKS Margit Domenig, Gänserndorf
DI Gert Domenig, Gänserndorf
Dr. phil. Georgia Mosing-Boettcher
Dr. Gabriele Keller, Wien, Pensionistin
Flora Burgstaller, Telfs, MSc, Mikrobiologin
Martina Burdak, Hetzmannsdorf, Pensionistin
Mag. Silvia Maschik
Dr. Wolfgang Herzner, Wien, Pensionist
Mag.a Pasterk Irmgard, Klagenfurt, Pensionistin
Prof. Mag. Peter Niedermair, Lustenau, Pensionist
Mag. Trude Rauch, Wien, Pensionistin
Mag. Dr. Godela von Kirchbach, Wien
Dr. Melanie Wohlgenannt MPH, Innsbruck, Ärztin für Allgemeinmedizin
Manon Hansen, Wien, Dipl. Sozialarbeiterin/Psychotherapeutin
Norbert Porsche-Ully, Salzburg, IT-Leiter
Christa Schwendemann, Bisamberg, Psychotherapeutin
Mag.a Heidemarie Pichler, Wien, Künstlerin 
Mag. Dr. Eva Susanne Krappel, Wien, Organisationsberaterin
DI Elisabeth Alder-Würrer, Wien,Unternehmensberaterin und Supervisorin
Mag.a Liselotte Nausner, Wien, Psychotherapeutin
Birgit Henökl, Wien, BMHS-Lehrerin, Ewachsenenbildnerin, Mediatorin
Christine Zlanabitnig, St. Veit an der Glan
Franz Zlanabitnig MA BA, St. Veit an der Glan
Mag. Helga Hornik, Breitenfurt, Psychotherapeutin
Ekkehard Tenschert BA MSc, Wien, Psychotherapeut
OStr Prof. Mag. Gunter Spiegel, Dornbirn, AHS-Lehrer
Mag. Manya Ghahremani, MPA, Klosterneuburg
Mag. Hans Holzinger, Salzburg, Wirtschafts- und Sozialgeograph
Mag. Maria Reinhart, Wien, Pensionistin
Joana Post, M.Sc.
Helga Hofbauer, Mödling
Beate Holzner-Wolf, Zirl, Gemeindevorständin und Gemeinderätin
Dr. Günther Kuhn-Ditzelmüller, Wien, Psychotherapeut
Mag. Evelyne Dengler-Mahé, Wien, Fremdenführerin
Dr. Heidrun Pirchner, Wien, Pensionistin, ehem. Lehrerin an Oberstufengymnasium
Ulrike Resch, MSc
Dr.in Herta Hoffmann-Widhalm, Wien, Psychotherapeutin
Dr. Maria Gutknecht-Gmeiner, Wien, Unternehmensberaterin
PH-Prof.i.R. Dr. Claudia Niedermair, Lustenau, Pädagogin
Mag.a Regina Papst-Wagner, Wels
Dr. med. Ursula Scandella, Dornbirn, Ärztin für Allgemeinmedizin
Dr. med. Michael Scheier, Dornbirn, Facharzt für Innere Medizin
Mag. Manfred Sutter, Bregenz, Pensionist
Roswitha Gucher, Lamprechtshausen, Pens. Kindergartenleiterin
Gabriele Bächle, Hohenems, Pensionistin
Ulrike Eder, Wien, Pensionistin
Mag. Art Franz Ströhle, Höchst, Maler und Graphiker
Mag.a Barbara Holy-Kiermayr, Wien, AHS-Lehrerin und Supervisorin
Mag.a Roswitha Schwanke, Wien, Unternehmensberaterin
Dipl.Ing. Dr. Karlheinz Zeiner, Klaus in Vbg., Physiker
Dr. Margit Gaßner, Rinn in Tirol, Fachärztin für Psychiatrie
Dr.in Christina Gollner, Wien, Psychotherapeutin
Mag. Gabriele Blach, Wien, Psychotherapeutin und Supervisorin
Renate Hanisch, Wien, Pensionistin
Brigitte Gartner-Denk, MSc, Wien, Hochschullehrende
Mag. Gerhard Gartner, Wien, Mediator
DI Andreas Rodlauer, Wien, Pensionist 
Inge Forster, Wien, Psychotherapeutin i.R.
Dr. Rudolf Forster, Wien, Univ.Prof. für Soziologie i.R.

„Ich fürcht mich vor dem Sommer,

den heißen Tagen und den Tropennächten“

Gut jede vierte Person in der zweiten Lebenshälfte (28 %) nahm 2023 eine hohe Bedrohung durch die Klimakrise wahr. Gut die Hälfte (51 %) schätzte die Bedrohung im mittleren Bereich ein. Wenn die Temperaturen über 30°C steigen, sind wir älteren Menschen besonders gefährdet, vor allem alleinlebende, ärmere Personen und Frauen.

Ältere Menschen sind langsamer:

  • In der Mobilität eingeschränkt, kann es schon anstrengend sein, in Tropennächten aufzustehen und ein Glas Wasser zu holen, wenn man am Abend vergessen hat, es bereit zu stellen
  • Ältere Menschen empfinden zudem weniger Durst
  • Sie registrieren die Folgen von Hitze oft nicht genügend und setzen daher keine Maßnahmen

Altersarmut ist mit geringeren Ressourcen verbunden:

  • Niedrigere Pensionen haben Konsequenzen: Wohnungen in schlechter Lage (viel Verkehr, Feinstaub, Lärm) und schlecht isoliert, im Winter zu kalt und im Sommer unerträglich heiß
  • Alt und arm sein ist oft mit geringen sozialen Kontakten verbunden. Fehlende soziale Eingebundenheit ist ein hoher Risikofaktor in Krisen, z.B. während einer Hitzewelle.
  • Eine gesunde Lebensweise, Ernährung, der Hitze zeitweise entkommen, professionelle Betreuung, … sind oft nicht leistbar, das schwächt die körperliche und psychische Widerstandskraft

Ältere Frauen sind besonders betroffen:

  • Frauen sind in der älteren Bevölkerungsgruppe übermäßig vertreten und haben meist noch geringere Pensionen
  • Sie leben in höherem Alter zunehmend allein und haben niemanden, die sich um ihre Gesundheit kümmert
  • Frauen schwitzen weniger und verlieren weniger Wärme, so kommt es zu einer zusätzlichen Belastung des Herz-Kreislauf-Systems, was verstärkte professionelle Betreuung erfordern würde, die aber oft zu teuer ist

Hitzetote, vor allem arme und alleinstehende Menschen, sind oft ‚unsichtbar‘, da sie meist weniger Kontakte und soziale Ressourcen haben. Oft wird auch die Hitze als Todesursache nicht (an)erkannt.

Zusammengestellt von der Seniors For Future Arbeitsgruppe ‚Heisses Alter‘

Klimaschutz ist antifaschistisch

Demokratie
ist kein Traum


Ein bisschen Mut für unser kleines Österreich. In Deutschland haben laut taz in diesem Jahr über 900.000 Menschen gegen Rechts demonstriert, laut der angefügten Karte waren es sogar über 1,5 Millionen (taz, Demo-Karte).

Ein paar Gedanken von Parentsforfuture Deutschland zum Zusammenhang von Klimaaktivismus und Antifaschismus:
„Warum sind viele Klimaaktivist*innen laut und machen sich für Antifaschismus stark?
Viele Menschen und Ortsgruppen aus der Klimagerechtigkeitsbewegung engagieren sich gegen den Rechtsruck in Deutschland und Europa. Insbesondere konnten viele Demos zum Erhalt unserer Demokratie seit Jahresanfang nur so groß werden, weil For-Future-Ortsgruppen ihr langjähriges Know-how bei Organisation und Mobilisierung eingebracht haben. Das ist kein Zufall, denn es gibt Zusammenhänge. Das Zusammendenken von Antifaschismus und Klimaaktivismus ist für viele von uns bereits heute eine Selbstverständlichkeit aus vielerlei Gründen. Ein paar davon wollen wir hier benennen und ausführen.“
(ganzer Beitrag hier, newsletter Mai 2024)

Auch bei uns tragen Gruppen der Klimabewegung viel zu den Demonstrationen gegen Rechts bei. Was bis jetzt bekannt wurde, wäre Klimaschutz in einer blau-schwarzen Regierung kein Thema, im Gegenteil, Vorhandenes solle sogar rückgängig gemacht werden. Insofern ist das Engagement der Klimabewegung im Kampf gegen den Rechtsruck hochnotwendig. Demokratie und Klimaschutz sind kein Traum. Sie sind unsere Zukunft.