‚Wir‘ können die Wahl entscheiden!

‚Wir‘ – das sind die über 65jährigen Österreicherinnen und Österreicher mit Wahlberechtigung. Zusammen sind wir über 25% stark, das heißt, die Senior:innen bestimmen ganz wesentlich mit, welche Parteien die nächste Regierung bilden werden. „Fast 1,7 der insgesamt 6,3 Millionen Wahlberechtigten sind 65 Jahre oder älter, wie aus Daten der Statistik Austria zum Stichtag 1. Jänner hervorgeht. Das entspricht einem Anteil von 27 Prozent.“ (Infos dazu hier).

Keine Wahl wie jede Wahl. Auch wenn es ‚jede Wahl‘ in dem Sinn nicht gibt, ist die kommende doch eine ganz besondere. Nichts weniger steht auf dem Spiel, als der Erhalt demokratischer Errungenschaften, von denen wir jahrzehntelang so viel profitieren konnten, der Erhalt von unabhängiger Justiz und Medien und, eng damit verknüpft, der Erhalt der Chance, in den nächsten Jahren wirksamen Klimaschutz umzusetzen.

Warum gerade diese Wahl für die Demokratie und für das Klima so wichtig ist, beleuchtet Oliver Schreiber in seinem Beitrag: Wo der Demokratie Gefahr droht, ist Positionierung eine Pflicht – Gedanken zur Wahl.

Das Kontext-Institut (K.Rogenhofer) zeigt in einer Analyse, welche Klimapolitik mit welcher Regierungskonstellation zu erwarten ist: Die letzte Regierung vor 2030: Koalitionen im Klimacheck

Was dem Klima blüht, wenn …

… FPÖ und ÖVP
regieren würden


Natascha Strobl analysiert auf moment.at was uns und dem Klima blüht, wenn wir eine blau-schwarze Regierung bekommen: „Unter einer FPÖ-ÖVP-Regierung wird es keinen Klimaschutz geben. Die FPÖ leugnet ihn, die ÖVP hat schon alle Anstrengungen der Grünen so stark ausgebremst, wie sie nur irgendwie konnte. Bisherige Erfolge (wie das Klimaticket) werden zurückgenommen werden, neue Ansätze wird es nicht geben. Den Bundesländern, die schon einiges tun (etwa das Burgenland und Wien) werden Hürden in den Weg gelegt werden. Fürs Klima und die Menschen, die schon jetzt unter den Auswirkungen leiden, werden es fünf verlorene Jahre, die wir im Kampf gegen die Krise nicht mehr haben und die nie mehr aufholbar wären.“

Nicht nur der Klimaschutz wäre betroffen, auch Errungenschaften von Sozialstaat, Demokratie, Frauenrechten, etc. (ganzer Artikel).

Nach der Wahl werden wir abschätzen können, was wir von den nächsten fünf Jahren erwarten dürfen. Natascha Strobl wird den Wahlausgang im Rahmen der Gesprächsreihe von Lisa Mittendrein (attac) ‚Die neue Zeit kommt nicht von allein‘ analysieren: 9. Oktober 2024, 19:00 Uhr (Einlass 18:30 Uhr). FLUCC, Praterstern 5, 1020 Wien, Eintritt: freie Spende. Info und Anmeldung.

Für Klima und Demokratie …

… waren am 20.09.2024 über 13.000 Menschen in Wien auf der Straße. Auch in Linz, Graz und Klagenfurt wurde demonstriert, Salzburg folgte am Samstag. Zum Teil haben die vergangenen Unwetter zur regen Teilnahme beigetragen, Klimaschutz ist jedoch eine langfristige Herausforderung und das vor allem für die kommende Regierung. Die Klimapolitik der nächsten fünf Jahre entscheidet über den Fortgang der Klimakrise.

Nächste Gelegenheit zu protestieren und die Meinung öffentlich kundzutun:
DO 26.09.2024 um 8.00 Uhr am Ballhausplatz, 1010 Wien.
Für Klima und Demokratie und gegen die Ignoranz rechtsorientierter Parteien gegenüber der Klimakrise.


Danke an alle Teilnehmenden und Mitwirkenden.

Nutze den Tag am 20.09.2024

Der Tag, an dem du für Klima und Demokratie deine Stimme erheben kannst. Nach 2023 und 2024 braucht es keine Beispiele mehr, warum wir gegen die Klimakrise aktiv werden müssen. Hitze, Dürre, Brände, Überschwemmungen – selbst Skeptiker gestehen ein, dass Extremwetter Ereignisse an Häufigkeit und Intentsität durch die Erderhitzung zunehmen.

Warum kommst du am Freitag zum Klimastreik:
Ein Beitrag geteilt von Fridays For Future Vienna (@fridaysforfuturevienna)

Treffpunkt der Seniors For Future Austria: 20.09.2024 um 14.45 – 15.00 Uhr am Schwarzenbergplatz, zwischen Hochstrahlbrunnen und Trinkwasser Quelle (Karte), Beginn der Reden ist für 15.10 Uhr geplant (wer nicht lange stehen mag).

Nutze den Tag am 29.09.2024
und gib deine Stimme der Demokratie!

T

Streik für Klima und Demokratie

Freitag 20.09.2024

Schwarzenbergplatz
Wien


Seniors For Future Austria treffen sich um 14.45 – 15.00 Uhr,
am Schwarzenbergplatz zwischen Hochstrahlbrunnen und Trinkwasser Quelle (Karte)
Beginn der Reden ist für 15.10 Uhr geplant (wer nicht lange stehen mag).

Dass es angesagt ist, für das Klima zu demonstrieren, braucht man nach den letzten Ereignissen nicht extra betonen. Diesmal geht es aber zentral auch um die Demokratie. In 12 Tagen sind Nationalratswahlen und da wird sich entscheiden, wie es in den kommenden 5 Jahren um den Klimaschutz bestellt sein wird. Klar ist, wir brauchen die Demokratie. Mit rechts-orientierten Parteien ist kein Klimaschutz zu machen (standard).

Am 20.09. auf der Straße und am 29.09. im Wahllokal: Eine Stimme für Klima und Demokratie

‚Kein Beton auf’s Ackerland‘

Foto: Vernunft statt Ost“Umfahrung“

Scientist For Future starten einen Aufruf an die Menschen in Österreich gegen die Betonierwut (wir sind Europameister in der Bodenversiegelung) in unserem Land, den wir vollinhaltlich unterstützen. Wir brauchen unversehrte Natur- und Kulturlandschaft, nicht zuletzt für unsere Ernährungssicherheit:
Auf Beton wächst kein Getreide und auf Asphalt wächst kein Gemüse! Die Zerstörung österreichischer Anbauflächen durch den Bau von Straßen und Gebäuden hat ein untragbares Ausmaß erreicht und muss jetzt enden. Wissenschafter:innen verschiedenster Disziplinen rufen Sie jetzt dazu auf, gemeinsam eine rote Linie zu ziehen und die ausufernde Bodenversiegelung zu stoppen: Aufruf und alle Infos hier.


Wenn dieses Anliegen politisch Gehör finden soll, braucht es deine Stimme bei der nächsten Nationalratswahl. Wir demonstrieren dafür am 20. September 2024 in Wien, Linz, Salzburg und Graz.
Alle Infos auf www.klimaprotest.at


#Eine Welt gewinnen

#Demokratie wählen! #Klima schützen! #Eine Welt gewinnen!

Wiedermal Neues von der Treibhauspost, das ich gerne weiterleite:
10 provokante, sanfte, steile und hoffnungsvolle Thesen
Wir haben in der Sommerpause nicht nur Adjektive gesammelt, sondern auch Überlegungen und Beobachtungen zum Status Quo der Krise. Hier sind unsere Thesen aus dem Klimasommer 2024. ~ 9 Minuten Lesezeit“


Und weil Klima Demokratie braucht, noch ein Hinweis:
Aus aktuellem Anlass meldet sich das Team der Burgtheater-Produktion mit einem Aufruf zu Wort. Vor den Nationalratswahlen fordern Mavie Hörbiger, Elfriede Jelinek, Birgit Minichmayr, Caroline Peters, Claus Philipp und Milo Rau: „Stopp der FPÖ!“: Resistance now.

Es wird wieder geradelt

Freitag
06.09.2024
17.00 Uhr
Votivpark


Radeln For Future will dich:

Im September beginnt wieder die Schulzeit. Seit dem vergangenen Schuljahr sprießen in Wien Bici-Busse wie Schwammerl aus dem Boden. Bei dieser Aktionsform begleiten Eltern im Verbund radelnde Kinder zur Schule. Mit dem Fahrradführerschein dürften Kinder in Wien zwar mit 10 Jahren alleine zur Schule radeln, fehlende Radwege verhindern das aber.

Am 6. September zeigen uns die Biciniñas einige Abschnitte ihrer Schulwege im Westen Wiens. Wir fordern für sie kindgerechte Radinfrastruktur, denn:

Sichere Radwege sind sichere Schulwege

Nach der Runde durch die westlichen Bezirke radeln wir über die großen Straßen Gürtel, Wienzeile und Ring zurück zum Votivpark.

Treffpunkt: 17:00 Uhr beim Votivpark
Abfahrt: 17:30 Uhr
Ende: ca. 20:00 Uhr beim Votivpark

Sattelt die Räder, erzählt allen davon und radelt gemeinsam mit. Wir freuen uns auf euch!


Weltweiter Klimastreik am 20.09.2024
Klima braucht Demokratie – Demokratie braucht Klima
Alle Infos zu den Demos in Österreich

Vom Autoland zum Kulturland

Sind bald alle Tage Auto-Frei-Tage? Diese Stille!

Die Operngasse fünf Stunden autofrei. Ein ruhiges, fast gemütliches Aufbegehren der zivilen Gesellschaft gegen Verkehrslärm in der Stadt. Danke den Organisator:innen! Verkehrslärm stört und kann somatische sowie psychische Störungen verursachen. Auch wenn wir es gewohnt sind, den Dauerlärm durch neuronale Selektionsmechanismen auszublenden, ist die gesundheitsschädigende Wirkung nicht zu unterschätzen.

Es wäre so einfach. Auto am Stadtrand parken und mit dem Rad oder den Öffentlichen weiterfahren. Ja, das geht auch mit Gepäck. Sammeltaxis? Aber wer trennt sich schon gerne stundenlang von seinem Lieblingsstück. Und wenn, dann soll es wenigstens so nah wie möglich stehen und warten, bis ich wieder komme. Wie ein gut erzogener Hund vor dem Supermarkt. Meine vier Räder gehören zu mir wie meine zwei Füße. Was wäre ich denn ohne sie.

Unterstützung gibt es aus der Politik. Wir sind ein Autoland. Schon gehört? Wenn’s der Kanzler sagt, muss es wohl so sein, also gehören die Straßen der Stadt den Autos. Wollen wir mehr Kulturland sein statt Autoland, haben wir am 29. September die Gelegenheit, etwas dafür zu tun. Wählen wir die Demokratie. Wählen wir Klimaschutz.

Für die autofreie Stadt


Auto-Frei-Tag
30.08.2024
17.00 – 22.00

Operngasse
Kreuzung Faulmanngasse


Der erste Wiener Auto-Frei-Tag in der Operngasse, Kreuzung Faulmanngasse. Dort werden wir am Freitag den 30.08. von 17 bis 22 Uhr im Rahmen einer angemeldeten Versammlung für ein autofreies Wien einstehen. Ein tolles Programm mit Redebeiträgen, Musik, Tanz und Kino steht!
Der Film SPARSCHWEIN von Christoph Schwarz wird bei Anbruch der Dunkelheit gezeigt.

Der Verkehrssektor ist der zweitgrößte CO2 Emittent, dabei nimmt der Straßenverkehr den größten Teil ein und hier wiederum führt der PKW die Verschmutzerliste an. Der PKW, der, mit ein wenig Abstand betrachtet, in einer Großstadt wie Wien (mit einem gut ausgebauten öffentlichen Netz) völlig unsinnig ist. Abgesehen vom Lärm, der Unfallgefährdung und der Umweltbelastung nimmt er auch noch unnötig viel Platz in Anspruch. 95% seiner Zeit steht er dort nur blöd herum. Eine PKW-freie Stadt hätte vielschichtige Vorteile für die Bewohner:innen und würde die Lebensqualität der Menschen in mehrfacher Hinsicht steigern. Sie bekämen wörtlich und in übertragenem Sinn mehr Raum.

Gerade jetzt, in den nicht enden wollenden Hitzetagen, sei nochmal daran erinnert, dass wir Senior:innen zu den besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen gehören (Alter+Hitze). Wenn wir uns also für eine lebenswerte Zukunft unserer Enkerl engagieren, tun wir gleichzeitig etwas für uns. Auf dass auch wir unsere letzen Jahre oder Jahrzehnte noch in einer lebenswerten Welt verbringen können.