Korallenbleiche, Artensterben – Planet Wild

Wir können es so
oder auch anders machen.


Wie Spektrum.de berichtet, könnte heuer die vierte und bislang schwerste weltweite Korallenbleiche drohen, größer als jene in den El-Niño-Jahren 2015 bis 2017. Neben El-Nino spielen auch andere Faktoren wie z.B. die Überhitzung der Ozeane durch den Klimawandel eine Rolle. Bleibt die Meerestemperatur zu lange zu hoch, können sich die Korallen von der Bleiche nicht mehr erholen und sterben ab. (Bericht Spektrum.de)

Nicht nur im Wasser, auch an Land und in der Luft greift das Artensterben um sich. Eine Million aller Arten sind vom Aussterben bedroht. ‚Terra X‘-Moderator Dirk Steffens: „Man muss sich das Leben auf der Erde wie ein Netz vorstellen, das uns alle trägt. Jede Art hat eine Funktion, so wie ein einzelner Faden. Wenn zu viele Fäden reißen, bricht alles zusammen. Die Menschheit ist gerade dabei, ihre eigenen Lebensgrundlagen zu vernichten.“ (ZDF Doku)

Bodenversiegelung, Raubbau an Land und zu Wasser, Verschwendung von Ressourcen, exzessiver fossiler Verbrauch, etc. Die daraus folgende Erdererhitzung steht in Wechselwirkung mit dem Artensterben und führt uns in die Katastrophe. Menschengemacht.

Die Katastrophe ist menschengemacht – das ist die gute Nachricht. Was wir machen können, können wir so oder auch anders machen. Es liegt in unserer Macht, die Erhitzung zu begrenzen. Die Politik muss klimaschutz-fördernde Rahmenbedingungen schaffen. Das tut sie zu wenig und zu langsam, doch gibt es immer wieder auch Fortschritte: z.B. das Abkommen der UN-Biodiversitätskonferenz 2022 in Montreal, die Annahme des Renturierungsgesetzes durch das EU-Parlament im Juli 2023, u.a.

Gleichzeitig entstehen immer mehr kleinere und größere Initiativen, die sich lokal und/oder gobal für den Klimaschutz einsetzen. Eine umfassende Auflistung der österreichischen Klimaschutz-Initiativen findet sich auf der Plattform für Klimakommunikation.

Das Berliner Startup Planet Wild: „Mit monatlichen Aktionen sollen gefährdete Arten wieder angesiedelt, Ozeane von Plastik befreit und Wälder wieder der Natur zurückgegeben werden. Die global agierende Community setzt sich aus Menschen zusammen, die sich um den Erhalt des Planeten kümmern und sich für die Umsetzung von Naturschutzprojekten einsetzen.“

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