Noch ein Grund zu demonstrieren

Das
Clausius-Clapeyron-Gesetz


Der Klimaforscher Stefan Rahmstorf erklärt in einem Artikel im Spiegel das CC-Gesetz, dessen Auswirkungen diesen Sommer viele Menschen leidvoll zu spüren bekamen. Waldbrände, Starkregen und Überflutungen, extreme Stürme, Dürre und Hitze – all das hat mit diesem Gesetz zu tun: „Warme Luft kann mehr Wasserdampf aufnehmen, und zwar pro Grad Erwärmung rund sieben Prozent mehr. […] Weil warme Luft mehr Wasserdampf aufnehmen kann, nimmt auch der sogenannte Dampfhunger der Atmosphäre exponentiell zu, wie die Grafik zeigt. Wasser verdunstet schneller, wenn die Luft den Wasserdampf begierig aufnimmt und abtransportiert. Die wärmere Luft saugt geradezu das Wasser aus Böden und Vegetation„.

Kommt noch dazu, dass Wasserdampf selbst ein Treibhausgas ist und die Erderhitzung direkt verstärkt. Rückkoppelungseffekte würden die Temperatur noch erheblich weiter in die Höhe treiben. Zum Spiegelartikel (09.09.2023) geht’s hier.

Also tun wir, was wir tun können und gehen am Freitag lautstark demonstrieren (Infos zu ganz Österreich), um die Politik wachzurütteln. Dieser Sommer hat gezeigt: Es ist nicht fünf vor, sondern fünf nach zwölf. Doch liegt es in unseren Händen, die Katastrophe einzugrenzen. Jedes zehntel Grad macht einen Unterschied. Jedes zehntel Grad weniger rettet Leben.

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