Frauen sind auf der ganzen Welt stärker von der Klimakrise betroffen. Sie sind weniger verantwortlich für die Klimakrise, stärker davon betroffen und gleichzeitig stärker im Kampf gegen die Klimakrise engagiert. Zur Ungerechtigkeit zwischen den Geschlechtern kommt im globalen Süden noch die globale Ungerechtigkeit dazu.
„Die Wahrscheinlichkeit bei einer Naturkatasrtrophe zu sterben ist für Frauen im globalen Süden 40x höher als für Männer. Weil sie schlechteren Zugang zu Bildung und Informationen haben und später gewarnt werden, weil sie seltener schwimmen können und weil sie auch in diesen Ländern öfter zu Hause sind und sich um Kinder oder Angehörige kümmern. Und das tun sie auch noch, wenn eine Katastrophe droht. Sie kümmern sich auch noch auf der Flucht um ihre Kinder, Eltern, Geschwister oder andere Familienmitglieder.“ (Lisa Wohlgenannt)
Ohne Klimagerechtigekeit werden wir die Klimakrise nicht lösen können.
Lisa Wohlgenannt vom Momentum Institut: