Gemeinsam stark

FFF und ÖGB für
soziale Gerechtigkeit
und Klimsschutz


Samstag 17. September 2022.
Auch die Seniors for Future Austria treffen sich um
13.30 bei der S-Bahn-Station Belvedere (Ausgang Lift)

Aufruf von Fridays For Future:

⚠️ Knapp eine Woche vor dem Weltweiten Klimastreik unterstützen wir die „Preise runter“-Demos des Österreichischen Gewerkschaftsbunds mit einem Klimablock ✊

🤝 Für eine Bewältigung der fossilen Energiekrise müssen soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz zusammengedacht werden. Gemeinsam mit dem @oegb.at fordern wir daher eine Energiegrundsicherung finanziert durch eine Übergewinnsteuer auf Profite der Energiekonzerne!

❄️ Niemand darf im Winter frieren – die Grundbedürfnisse aller Menschen müssen im Rahmen einer klimaverträglichen Energiegrundversorgung gedeckt werden.

🌏 Gleichzeitig brauchen wir sozial-gerechte Energiesparmaßnahmen, um von Putins Gas loszukommen, den radikalen Ausbau von Öffis, vergünstigte Tickets und eine beschleunigte Energiewende mit einem verbindlichen Klimaschutzgesetz 📢

🗣️ Sei am Samstag dabei: Wir treffen uns um 13.30 Uhr bei der S-Bahn-Station Belvedere (Ausgang Lift)

#EnergiewendeFürAlle#ClimateJusticeNow

Energiecasino schließen

„Energiemärkte hinterfragen,
Regulierung schaffen“


Attac stellt die grundsätzliche Frage:
„Warum zum Teufel liefern wir unsere Energie, unsere Daseinsvorsorge, solch riskanten Mechanismen wie spekulationsgetriebenen Finanzmärkten aus?“

Solange genügend und günstige Energie verfügbar ist, macht ein freier Markt wenig Probleme. In Krisenzeiten ist ein liberalisierter Energiemarkt jedoch nicht ‚gesellschaftsfähig‘. Er bringt den Wenigen eklatante Profite und bittet die Vielen zur Kasse. Das heißt nicht nur, dass man halt ein bisschen mehr für Energie bezahlt, sondern kann für viele ‚Geringverdienende‘ massive Probleme schaffen, bis hin zur existentiellen Bedrohung.

Aktuell haben Krieg und Klima für die fossile Energiewirtschaft eine veritable Krise verursacht. Attac analysiert die Situation und bringt Lösungsvorschläge: „Private und öffentliche Energieversorger sollten in gemeinnützige Gesellschaftsformen überführt werden, deren Hauptziel die Versorgung der Bevölkerung ist. Wichtig ist dabei auch die Förderung von dezentralen, erneuerbaren Energieproduzentinnen wie Bürgerinnenkraftwerke, kommunalen Energiegenossenschaften und Stadtwerken.“

Informationen und Lösungsvorschläge zur aktuellen Energiewirtschaftskrise inkl. weiterführender links und einer Diskussion auf standard.at mit Lisa Mittendrein (attac) findest du im aktuellen Attac-Newsletter.


Die Petition für die Umsetzung der 93 vom Klimarat erarbeiteten Empfehlungen, um bis 2040 Klimaneutralität zu erreichen, kannst du hier unterschreiben.

„Earth for All – ein Survivalguide für unseren Planeten“.

Der neue Bericht
des Club of Rome
fordert fünf Kehrtwenden


1972: „Die Grenzen des Wachstums“, der Bericht des Club of Rome, worin eigentlich alles schon vorgezeichnet war. Kaum jemand wollte es sehen, noch weniger etwas tun. Nach 50 Jahren: „Earth for All“, wieder ein Bericht des Club of Rome. Viele sollen es sehen, viele müssen etwas tun.

Zwei Szenarien. „Too Little Too Late“ (Zu wenig zu spät) und „Giant Leap“ (Riesensprung). Ersteres – wir machen weiter wie bisher und landen letztendlich in der klimatischen, wirtschaftlichen, sozialen und menschlichen Katastrophe, erschweren bis verunmöglichen Leben in vielen Regionen oder gar der ganzen Erde auf lange Zeit.

Zweiteres – der Riesensprung. Noch in diesem Jahrzehnt eine Kehrtwende in fünf Bereichen: Verringerung der sozialen Ungleichheit, Überwindung der Armut, Ökologisierung der Nahrungsmittelproduktion, Gleichstellung der Frauen, Umstellung auf erneuerbare Energie.


Möglichkeiten zum Mitmachen und Informieren gibt es hier:

„Earth4All“ – Initiative
„Earth4All builds on the legacies of The Limits to Growth and the Planetary Boundaries frameworks. Science is at the heart of our work. We rethink capitalism and move beyond GDP for a safe, secure and prosperous future in the Anthropocene.“

 
Weitere Informationen:
Club of Rome
ORF
Tagesschau Artikel
taz Artikel


Seniors For Future Austria – Zoom-Meeting: 08. September 2022, 19.00 Uhr
Falls du noch nicht angemeldet bist und teilnehmen möchtest, schick uns eine kurze Mail über Kontakt

„Reparatur der Zukunft“

Eine Ö1-Initiative:
18 Klimainnovative Projekte aus Europa ausgezeichnet

Foto von Tiana von Pexels

Ö1 ist mit der Initiative „Reparatur der Zukunft“ seit 2020 auf der Suche nach Projekten und Ideen, die an Lösungen für die Gesellschaft von morgen arbeiten. Heuer wurden mit Unterstützung der Europäischen Rundfunkunion (EBU) Ideen zu Klimainnovationen in Europa gesucht. Die Projekte sind unter https://oe1.orf.at/zukunft abrufbar.


Ausgezeichnet wurden u.a.:

Vier Projekte aus Österreich nehmen am Innovationsfestival teil und werden von einem Expert:innenteam von der TU Graz gecoacht:


Seniors For Future Austria – Zoom Meeting: Donnerstag 8. September 2022, 19.00
Falls du noch nicht angemeldet bist und teilnehmen möchtest, schick uns eine kurze Mail über Kontakt

Lobaucamp zieht um

Wenn du bei der Übersiedlung mitanpacken willst, einfach am Montag hinkommen. Alle helfenden Hände sind willkommen, auch eine Transportmöglichkeit (großes Auto) wäre noch gefragt.

Unterstützen kannst du natürlich auch, wenn du zur Demo kommst.
Montag 5.9.2022
18.00 Uhr in der Anfanggasse

NO PROFIT ON A DEAD PLANET

02. September 2022
10-00 – 11.00
vor der WKO

Die nächste und letzte Station der Klimablockierer-Tour findet vor der Zentrale der WKÖ statt.
Freitag 02. September von 10.00 – 11.00 in der Wiedner Hauptstraße 63, 1040 Wien.

Viele Unternehmen leiden bereits unter der Klimakrise und wissen, dass sich Klimaschutz langfristig positiv auf die Wirtschaft auswirkt. Trotzdem blockiert die WKO immer wieder Klimaschutzmaßnahmen. Das legt den Schluss nahe, dass sie eher die großen fossilen Konzerne vertritt, weniger die Klein- und Mittelbetriebe, also den Großteil der österreichischen Wirtschaft. Zudem ist das Blockieren von Klimaschutzmaßnahmen nicht zum Wohl der Bevölkerung, obwohl Wirtschaft doch eigentlich für die Menschen da sein sollte und nicht umgekehrt.


Betonpolitik? Nein danke!

Am Freitag findet auch wieder die wöchentliche Radl-Demo statt:
„Als Protest gegen die Betonpolitik der Stadt Wien radeln wir beim „Mega Bike Ride“ am 2. September nach Floridsdorf und in die Donaustadt.“

Die Forderungen:

  • glaubwürdige Schritte für das Gelingen der Verkehrswende
  • Sichere Radwege für angstfreies Radeln
  • Breite Gehwege, Bänke und Bäume für mehr Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum
  • Zukunftsfitte Politik zur Sicherung der Lebensqualität

Treffpunkt: 17:00 Uhr beim Votivpark
Abfahrt: 17:30 Uhr
Zielankunft: ca. 19:30 Uhr

Gedanken zur Stellungnahme der Bioethikkommission

zur Klimakrise als ethische Herausforderung

„Wir brauchen eine Klimarevolution, die auf Dauer läuft und den ganzen Tag stattfindet, jeden Tag, überall.“
(Naomi Klein)


WOMIT WIR ES ZU TUN HABEN

„Der menschengemachte Treibhauseffekt hat zunehmend erkenn- und messbare Konsequenzen wie massiver Verlust von Biodiversität, vermehrte Extremwetterereignisse, Dürre- und Flutkatastrophen, Waldbrände, sowie Entstehung, Zunahme und Ausbreitung von Infektionskrankheiten, […] sowie hitzebedingte Gesundheitsprobleme wie Erschöpfung, Hitzschlag und Herzinfarkt, […] Zerstörung von Infrastruktur und Energieversorgung, Nahrungsproduktion mit Konflikten um Verknappung von Wasser und Versorgung mit Nahrungsmitteln.“ (*S13f)

WER

Die Industrieländer, die knapp 20% der Weltbevölkerung beheimaten, haben 50% (bzw. bis zu 70%, Anm.) der bisherigen CO2 Emissionen verursacht. Das hat uns bisher ca 420 ppm Co2, menschengemachtes THG, in der Atmosphäre eingebracht, so viel wie seit 2-3 Millionen Jahre nicht. 350 ppm wären klimaverträglich.

China liegt derzeit bei ca. 13 % und Afrika und Südamerika bei je etwa 3 %. Wobei zu bedenken ist, dass die kohlelastige Energie in China eine Wirtschaft befeuert, deren Produkte zu 50% in die Industrieländer geliefert werden. Die Hälfte der Emissionen wäre also den Industrieländern zuzurechnen. … …


*-Den ganzen Bericht der Bioethikkommission findest du hier. Am Ende stehen 18 Empfehlungen zu Allgemein, Medien, Forschung und Bildung.
Einige Punkte daraus und Gedanken dazu im Anschluss zum Weiterlesen (ca 4min)

Literaturempfehlung: Naomi Klein, „Die Entscheidung. Kapitalismus vs Klima“, 2015, Fischer Verlag

„Gedanken zur Stellungnahme der Bioethikkommission“ weiterlesen

Klimatheater in Haag

Am 19. August 2022 hat in Haag bei St. Valentin ein weiteres Klimatheater von Theater TamTam stattgefunden. Im Rahmen des ‚Klimapicknick im Weisspark‘, veranstaltet von ‚ent‘, Verein zur Förderung von Kunst im ländlichen Raum, wurde neben anderen Programmpunkten das Stück ‚Wir sind aber da‘ aufgeführt: 6 Schauspieler:innen auf 2qm bringen das Publikum zum Lachen und Nachdenken über die (Klima-)Probleme unserer Zeit. Im Anschluss wurde spontan ein Klima-Workshop durchgeführt. Das Publikum war begeistert und im Workshop aktiv beteiligt.

Der KVB, einer der Initiatoren von ‚Theaterprojekt Klimarat. Klimatheater für Systemwandel‘, war durch Katharina Lehner vertreten. Der Klimarat selbst war durch Herrn Zauner vertreten, der neben Informativem mit seinen Anekdoten für eine aufgelockerte Stimmung gesorgt hat. Hier ein paar optische Eindrücke der Veranstaltung (copyright: Verena Mayrhofer):


>> Die Petition für die Umsetzung der 93 vom Klimarat erarbeiteten Empfehlungen, um bis 2040 Klimaneutralität zu erreichen, kannst du hier unterschreiben.

>> Und hier noch eine super grafische Animation zur Erderhitzung seit 1880:
‚Climate Spiral by climate scientist Ed Hawkins Center of Atmospheric Science University of Reading

Kein Verbau der Venediger Au

Demonstration
DO 25.08.2022, 17.00h
Venediger Au


Die Venediger Au soll, wenn es nach der Stadt Wien geht, verbaut werden. Gerade nach diesem Sommer, in dem die Wiener:innen unter extremer Hitze zu leiden hatten, sollte der Stadtregierung eigentlich klar sein, dass es gilt, so viele Grünflächen wie möglich zu erhalten. In Straßen mit Baumbestand ist es 2 bis 3 Grad kühler. Bodenversiegelung heizt die Stadt weiter auf. Grünflächen sind wichtige Erholungsorte für die Stadtbevölkerung.

Abgesehen von der rechtlichen Frage der Flächenumwidmung wurden auch die Anrainer:innen kaum mit einbezogen. Bei so einer drastischen Veränderung der unmittelbaren Wohnumgebung ist die Einbindung der betroffenen Bevölkerung ein Muss. Für jede Stadtregierung, für eine sozialdemokratische ganz besonders.

Wenn eine Regierung den Blick auf die Bedürfnisse der Menschen aus den Augen verliert, muss man sie wieder zur Besinnung bringen und ihr zeigen, was Sache ist. Je mehr wir sind, umso wirkungsvoller. Macht Sinn, komm hin. Weitere Infos hier.