Kein Wasser, kein Leben

Frankreich:
Schlimmste Dürre,
die je im Land verzeichnet wurde


Fehlende Niederschläge im Winter und Frühjahr sowie trockenste und heißeste Monate seit Beginn der Wetteraufzeichnungen haben in Frankreich zur schlimmsten Dürrekatastrophe geführt, die je verzeichnet wurde.

In den meisten Departements gilt die höchste Alarmstufe, national wurde ein ressortübergreifender Krisenstab eingerichtet, der unter anderem die Versorgung mit Trinkwasser koordiniert. In vielen Gemeinden ist die Trinkwasserversorgung zusammengebrochen. Das heißt, wenn du den Wasserhahn aufdrehst, kommt kein Wasser aus der Leitung. Die Gemeinden werden mit Wassertankwagen versorgt.

Autowaschen, Rasen sprenkeln, Pools befüllen etc. ist fast überall verboten, auch wenn es nur unzulänglich eingehalten wird. Teilweise dürfen die Bauern die Felder nicht mehr bewässern. Viele Flüsse sind ganz oder zum Teil ausgetrocknet, AKWs dürfen wärmeres Kühlwasser in die Flüsse zurückleiten als normalerweise, was vor allem der Biodiversität schadet.

Nicht nur Frankreich. Ebenso die Niederlande, Spanien, Italien, Tschechien, … . 46% der Fläche der EU leidet unter extremer Trockenheit, auch Österreich. In Bad Fischau sind 2 von 3 Quellen versiegt, im Raum Wiener Neustadt vertrocknen die Grundwasserseen (Grundwasserspiegel 7 m unter dem Stand 2009), auch im Weinviertel gibt es Wasserprobleme.

Die Medien bei uns berichten – fast nichts. Beiträge von ausländischen Medien zur Wasserkrise in Frankreich findest du in unserem Medienspiegel


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