Der nächste große Klimastreik findet am 31. Mai statt. Fokus ist die EU-Wahl, die den weiteren Umgang mit Klimaschutz-Maßnahmen in Europa wesentlich mitbestimmen wird. Klimaschutz braucht Demokratie. Komm hin und erhebe deine Stimme. Infos hier
Der Klimasong im Video ‚Sing for the Climate Belgium Final Clip‘ ist hier zu hören und sehen, Langversion auf youtube anklickbar, ebenso empfehlenswert.
2019 – Freitag 15. März: Initiiert und inspiriert von Greta Thunberg demonstrieren weltweit 2,3 Millionen Menschen in rund 2.400 Städten in über 130 Staaten gegen fehlende Maßnahmen der Poltitik gegen den Klimawandel und für effizienten Klimaschutz. Seither ist viel geschehen, Pandemie, Teuerung, Kriege und Krisen, etc. Diese Teilnehmer:innenzahlen sind vorläufig Geschichte, doch die Bewegung ist aus der Klimapolitik nicht mehr wegzudenken, Fridays For Future selbst wie auch die zahlreichen Initiativen und Organisationen, die daraus entstanden sind.
Unzählige Vereine, Initiativen, Aktionen und Zusammenschlüsse von Bürger:innen weltweit, die sich für effizienten Klimaschutz einsetzen und inzwischen auch – aus der Not der Zeit heraus – für die Demokratie. Effizienter Klimschutz kann letztlich nur in demokratischen Strukturen funktionieren.
Deshalb gehen wir auch diesmal wieder auf die Straße und zeigen: Wir sind noch da, wir protestieren gegen unglaubliche Versäumnisse im Kampf gegen die Klimakatastrophe und fordern die Poltik auf, endlich zu handeln.
Pro Stunde verzeichnet Google ca 360 Millionen Suchanfragen, mit einem Energieverbrauch von 0,0003 kWh pro Anfrage, macht in der Stunde 108.000 kWh. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch eines E-Autos von 20 kWh/100 km könnten wir damit 13 Mal rund um den Äquator fahren. Mit der Energie von 1 Stunde Google Suchanfragen! Nur so ein Gedankenspiel, weil immer wieder die Rede davon ist, wir müssten die Digitalisierung vorantreiben, um nicht zurückzubleiben.
Digitalisierung und ihre Weiterentwicklung ist derzeit nicht wegzudenken, immer mehr Lebensbereiche werden digital einverleibt. Google Suchanfragen sind dabei im Vergleich relativ energiefreundlich. Vor allem KI, deren Einsatz rasant ansteigt, hat einen gigantischen Energieverbrauch, sie ist neben den bitcoins der weiße Hai in den digitalen Gewässern.
Irgendwann wird ein Systemwechsel stattfinden müssen, allein durch die Begrenztheit der Ressourcen. Das Dogma des unendlichen Wachstums, immer mehr, immer größer, immer schneller, Konsum- und Gewinnverherrlichung, analog und digital – wir werden es zurücklassen und dadurch an Lebensqualität gewinnen. Glücklich machen letztlich gelingende soziale Beziehungen.
Lebensqualität schon morgen genießen, beim Radeln für die Zukunft Demo gegen den Ausbau der A4 zwischen Knoten Prater und Knoten Schwechat
Die Schweizer Klimaseniorinnen haben recht bekommen
Viele Medien haben das Thema aufgegriffen: Den Schweizer Klimaseniorinnen ist ein großer Erfolg gelungen, der Konsequenzen für weitere Klimaklagen haben wird. Sie haben die Klage gegen den Schweizer Staat, er würde zu wenig für den Klimaschutz tun und damit das Leben der Seniorinnen gefährden, gewonnen. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte gab ihnen recht.
1200 Bäume sollen Opfer der petromaskulinen Hegemonie werden
Demo: SA 13. April, 14.00 Uhr Start: Praterstern – Tegetthoff-Denkmal
Für die Sanierung der A4 zwischen Knoten Prater und Knoten Schwechat soll eine weitere Autobahnspur errichtet werden, wofür 1200 Bäume gerodet werden müssten. Der Radweg würde nach Fertigstellung auf die Hälfte der aktuellen Breite geschrumpft, ohne Lärmschutz. Nach der Sanierung soll die neue Spur als Pannenstreifen genutzt werden, könnte aber jederzeit in eine Fahrspur adaptiert werden. Damit würde die Voraussetzung für mehr Verkehr Richtung Flughafen (3. Piste) geschaffen sowie die Vorbereitung für eine Lobau-Autobahn, die beim Knoten Schwechat in die A4 und S1 Süd einmünden würde. Erhöhter Ressourcen- und Flächenverbrauch, worin wir ohnehin bereits Europameister sind, wären die Folge, um den Preis der Zerstörung wertvoller Grünflächen und Lebensräume. Das ist nicht zeitgemäß!
Zahlreiche Umwelt- und Klimaschutz-Organisationen fordern daher:
Infoabend: DO 11. April, 19 Uhr | Markhof, Markhofgasse 19, 1030 Wien Das Lobau-Forum veranstaltet einen Infoabend zur geplanten A4-Sanierung und dem Protest gegen die Baumfällungen. Mehr: https://www.facebook.com/share/egnYJU9axCP8swwJ/
2000 war der globale Overshoot-day am 22. September, 2023 am 2. August (für heuer noch nicht berechnet). Österreich erreichte den overshoot day heuer bereits am 7. April und liegt damit zwar hinter Ländern wie Qatar oder Luxembourg, aber auch weit vor vielen anderen Ländern, Bsp Kyrgyzstan: 30. Dezember. Mit dem derzeitigen globalen Ressourcenverbrauch bräuchten wir 1,7 Erden, für Österreichs Verbrauch 3,7, noch vor Deutschland mit 3 Erden.
Global 2000: „Um eine nachhaltige Zukunft für kommende Generationen zu sichern gilt es den Overshoot Day nach hinten zu verschieben. Während das zum Teil mit einer Umstellung der Lebensgewohnheiten passieren kann, muss ein großer Teil der Änderungen im Wirtschaftssystem stattfinden. „Als Einzelperson kann man sein Leben natürlich so nachhaltig wie möglich gestalten, aber bei vielen Dingen sind einem die Hände gebunden“, erklärt Leitner. „Wer die großen Hebel in der Hand hat, zeigt zum Beispiel die Lieferkette eines Smartphones. Wir fordern deshalb, dass sich endlich die gesetzlichen Rahmenbedingungen ändern und ein schonender Umgang mit Klima und Ressourcen für Konzerne verplichtend wird. Einen wichtigen Grundstein dafür kann und muss das EU-Lieferkettengesetz legen, das derzeit verhandelt wird.“Zur Presseaussendung
Weitere Infos, was ist der Overshoot Day, wie wird er berechnet, auf germanwatch
Reinhard Steurer in der Presse:‘ „Wie wir spätestens seit der Pandemie wissen, ist der Hausverstand bei der Lösung hochkomplexer Probleme ein Trottel. Klimapolitik mit Hausverstand ist wie Pandemiepolitik mit Pferde-Entwurmungsmittel: für viele tödliche Scharlatanerie (in der Klimakrise mit starker Verzögerung, deshalb funktioniert der Schmäh hier besser).“ […] Schlussendlich ergibt sich aus all dem, dass nicht nur die Kickl-FPÖ, sondern auch die Nehammer-ÖVP ein Sicherheitsrisiko für Österreich ist. Die Klimapolitik der ÖVP ist ein Sicherheitsrisiko, weil sie nicht nur Sicherheit und Wohlstand, sondern letztlich auch Menschenleben gefährdet. Leider.“ Zum ganzen Artikel
Zum Thema passend: ‚Klimaerwärmung schadet Immunsystem‘: „Der Klimawandel stellt eine existenzielle Bedrohung für die Gesundheit von Menschen, Tieren und für das gesamte Ökosystem dar“, so das Forschungsteam in seiner Studie, die am Donnerstag in der Fachzeitschrift „Frontiers in Science“ veröffentlicht wurde.“ […] Aus evolutionärer Sicht passt sich das Immunsystem ständig an, um auf die Umwelt zu reagieren; die jüngsten Veränderungen waren jedoch zu schnell, als dass sich unser Immunsystem angemessen hätte adaptieren können“ Zum Artikel auf science orf.at
Diesmal geht’s durch Ottakring und Hernals und dann noch ein Stück am Gürtel entlang zurück zum Votivpark. Auch wenn sich schon einiges getan hat, um die Radwege wirklich kinder- und familienfreundlich zu gestalten, braucht es noch einiges an Arbeit. Die Raddemo findet diesmal gemeinsam mit 3 Initiativen der beiden Bezirke statt: ‚Sandleitner Radausflug‘, ‚Initiative Fahrradstraße 16/17‘ und ‚Bici-Bus Hernals‘.
Radeln For Future: „Mit einem durchgängigen Netz sicherer Radwege könnten in Wien viel mehr Kinder zur Schule radeln, statt passiv im Elterntaxi zu sitzen. Das wäre nicht nur fürs Klima gut – denn Kinder, die mit Spaß und Bewegung in den Schultag starten, haben auch bessere Lernerfolge.“ Weitere Infos hier
Frauen sind auf der ganzen Welt stärker von der Klimakrise betroffen. Sie sind weniger verantwortlich für die Klimakrise, stärker davon betroffen und gleichzeitig stärker im Kampf gegen die Klimakrise engagiert. Zur Ungerechtigkeit zwischen den Geschlechtern kommt im globalen Süden noch die globale Ungerechtigkeit dazu.
„Die Wahrscheinlichkeit bei einer Naturkatasrtrophe zu sterben ist für Frauen im globalen Süden 40x höher als für Männer. Weil sie schlechteren Zugang zu Bildung und Informationen haben und später gewarnt werden, weil sie seltener schwimmen können und weil sie auch in diesen Ländern öfter zu Hause sind und sich um Kinder oder Angehörige kümmern. Und das tun sie auch noch, wenn eine Katastrophe droht. Sie kümmern sich auch noch auf der Flucht um ihre Kinder, Eltern, Geschwister oder andere Familienmitglieder.“ (Lisa Wohlgenannt)
Ohne Klimagerechtigekeit werden wir die Klimakrise nicht lösen können. Lisa Wohlgenannt vom Momentum Institut:
Die geplante ‚Europäische Gaskonferenz‘ in Wien wurde vor kurzem wegen angekündigter Proteste der Zivilgesellschaft auf unbestimmte Zeit verschoben. Mit dazu beigetragen haben vermutlich auch die zahlreichen Protestaktionen während der Gaskonferenz 2023.
Attac schreibt dazu: „Das ist eingroßartiger Erfolg für Attac und die Klimabewegung!Doch unsere Arbeit ist noch nicht getan. Die Klimakrise wartet nicht – und wir auch nicht. Wir werden nicht länger zusehen, wie Konzerne und Regierungen unsere Zukunft durch fossile Deals verbrennen. Daher fordern wir nicht nur eine Verschiebung, sondern die vollständige Absage der Konferenz.“ (attac news)
Beginn: 17:00 Uhr Mit dem Rad: vor der OMV-Zentrale, Trabrennstraße 6 – 8 Zu Fuß: vor dem Wiener Marriott Hotel, Parkring 12A Weitere Info
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