Für Klima und Demokratie …

… waren am 20.09.2024 über 13.000 Menschen in Wien auf der Straße. Auch in Linz, Graz und Klagenfurt wurde demonstriert, Salzburg folgte am Samstag. Zum Teil haben die vergangenen Unwetter zur regen Teilnahme beigetragen, Klimaschutz ist jedoch eine langfristige Herausforderung und das vor allem für die kommende Regierung. Die Klimapolitik der nächsten fünf Jahre entscheidet über den Fortgang der Klimakrise.

Nächste Gelegenheit zu protestieren und die Meinung öffentlich kundzutun:
DO 26.09.2024 um 8.00 Uhr am Ballhausplatz, 1010 Wien.
Für Klima und Demokratie und gegen die Ignoranz rechtsorientierter Parteien gegenüber der Klimakrise.


Danke an alle Teilnehmenden und Mitwirkenden.

Nutze den Tag am 20.09.2024

Der Tag, an dem du für Klima und Demokratie deine Stimme erheben kannst. Nach 2023 und 2024 braucht es keine Beispiele mehr, warum wir gegen die Klimakrise aktiv werden müssen. Hitze, Dürre, Brände, Überschwemmungen – selbst Skeptiker gestehen ein, dass Extremwetter Ereignisse an Häufigkeit und Intentsität durch die Erderhitzung zunehmen.

Warum kommst du am Freitag zum Klimastreik:
Ein Beitrag geteilt von Fridays For Future Vienna (@fridaysforfuturevienna)

Treffpunkt der Seniors For Future Austria: 20.09.2024 um 14.45 – 15.00 Uhr am Schwarzenbergplatz, zwischen Hochstrahlbrunnen und Trinkwasser Quelle (Karte), Beginn der Reden ist für 15.10 Uhr geplant (wer nicht lange stehen mag).

Nutze den Tag am 29.09.2024
und gib deine Stimme der Demokratie!

T

Streik für Klima und Demokratie

Freitag 20.09.2024

Schwarzenbergplatz
Wien


Seniors For Future Austria treffen sich um 14.45 – 15.00 Uhr,
am Schwarzenbergplatz zwischen Hochstrahlbrunnen und Trinkwasser Quelle (Karte)
Beginn der Reden ist für 15.10 Uhr geplant (wer nicht lange stehen mag).

Dass es angesagt ist, für das Klima zu demonstrieren, braucht man nach den letzten Ereignissen nicht extra betonen. Diesmal geht es aber zentral auch um die Demokratie. In 12 Tagen sind Nationalratswahlen und da wird sich entscheiden, wie es in den kommenden 5 Jahren um den Klimaschutz bestellt sein wird. Klar ist, wir brauchen die Demokratie. Mit rechts-orientierten Parteien ist kein Klimaschutz zu machen (standard).

Am 20.09. auf der Straße und am 29.09. im Wahllokal: Eine Stimme für Klima und Demokratie

‚Kein Beton auf’s Ackerland‘

Foto: Vernunft statt Ost“Umfahrung“

Scientist For Future starten einen Aufruf an die Menschen in Österreich gegen die Betonierwut (wir sind Europameister in der Bodenversiegelung) in unserem Land, den wir vollinhaltlich unterstützen. Wir brauchen unversehrte Natur- und Kulturlandschaft, nicht zuletzt für unsere Ernährungssicherheit:
Auf Beton wächst kein Getreide und auf Asphalt wächst kein Gemüse! Die Zerstörung österreichischer Anbauflächen durch den Bau von Straßen und Gebäuden hat ein untragbares Ausmaß erreicht und muss jetzt enden. Wissenschafter:innen verschiedenster Disziplinen rufen Sie jetzt dazu auf, gemeinsam eine rote Linie zu ziehen und die ausufernde Bodenversiegelung zu stoppen: Aufruf und alle Infos hier.


Wenn dieses Anliegen politisch Gehör finden soll, braucht es deine Stimme bei der nächsten Nationalratswahl. Wir demonstrieren dafür am 20. September 2024 in Wien, Linz, Salzburg und Graz.
Alle Infos auf www.klimaprotest.at


#Eine Welt gewinnen

#Demokratie wählen! #Klima schützen! #Eine Welt gewinnen!

Wiedermal Neues von der Treibhauspost, das ich gerne weiterleite:
10 provokante, sanfte, steile und hoffnungsvolle Thesen
Wir haben in der Sommerpause nicht nur Adjektive gesammelt, sondern auch Überlegungen und Beobachtungen zum Status Quo der Krise. Hier sind unsere Thesen aus dem Klimasommer 2024. ~ 9 Minuten Lesezeit“


Und weil Klima Demokratie braucht, noch ein Hinweis:
Aus aktuellem Anlass meldet sich das Team der Burgtheater-Produktion mit einem Aufruf zu Wort. Vor den Nationalratswahlen fordern Mavie Hörbiger, Elfriede Jelinek, Birgit Minichmayr, Caroline Peters, Claus Philipp und Milo Rau: „Stopp der FPÖ!“: Resistance now.

Es wird wieder geradelt

Freitag
06.09.2024
17.00 Uhr
Votivpark


Radeln For Future will dich:

Im September beginnt wieder die Schulzeit. Seit dem vergangenen Schuljahr sprießen in Wien Bici-Busse wie Schwammerl aus dem Boden. Bei dieser Aktionsform begleiten Eltern im Verbund radelnde Kinder zur Schule. Mit dem Fahrradführerschein dürften Kinder in Wien zwar mit 10 Jahren alleine zur Schule radeln, fehlende Radwege verhindern das aber.

Am 6. September zeigen uns die Biciniñas einige Abschnitte ihrer Schulwege im Westen Wiens. Wir fordern für sie kindgerechte Radinfrastruktur, denn:

Sichere Radwege sind sichere Schulwege

Nach der Runde durch die westlichen Bezirke radeln wir über die großen Straßen Gürtel, Wienzeile und Ring zurück zum Votivpark.

Treffpunkt: 17:00 Uhr beim Votivpark
Abfahrt: 17:30 Uhr
Ende: ca. 20:00 Uhr beim Votivpark

Sattelt die Räder, erzählt allen davon und radelt gemeinsam mit. Wir freuen uns auf euch!


Weltweiter Klimastreik am 20.09.2024
Klima braucht Demokratie – Demokratie braucht Klima
Alle Infos zu den Demos in Österreich

Vom Autoland zum Kulturland

Sind bald alle Tage Auto-Frei-Tage? Diese Stille!

Die Operngasse fünf Stunden autofrei. Ein ruhiges, fast gemütliches Aufbegehren der zivilen Gesellschaft gegen Verkehrslärm in der Stadt. Danke den Organisator:innen! Verkehrslärm stört und kann somatische sowie psychische Störungen verursachen. Auch wenn wir es gewohnt sind, den Dauerlärm durch neuronale Selektionsmechanismen auszublenden, ist die gesundheitsschädigende Wirkung nicht zu unterschätzen.

Es wäre so einfach. Auto am Stadtrand parken und mit dem Rad oder den Öffentlichen weiterfahren. Ja, das geht auch mit Gepäck. Sammeltaxis? Aber wer trennt sich schon gerne stundenlang von seinem Lieblingsstück. Und wenn, dann soll es wenigstens so nah wie möglich stehen und warten, bis ich wieder komme. Wie ein gut erzogener Hund vor dem Supermarkt. Meine vier Räder gehören zu mir wie meine zwei Füße. Was wäre ich denn ohne sie.

Unterstützung gibt es aus der Politik. Wir sind ein Autoland. Schon gehört? Wenn’s der Kanzler sagt, muss es wohl so sein, also gehören die Straßen der Stadt den Autos. Wollen wir mehr Kulturland sein statt Autoland, haben wir am 29. September die Gelegenheit, etwas dafür zu tun. Wählen wir die Demokratie. Wählen wir Klimaschutz.

Für die autofreie Stadt


Auto-Frei-Tag
30.08.2024
17.00 – 22.00

Operngasse
Kreuzung Faulmanngasse


Der erste Wiener Auto-Frei-Tag in der Operngasse, Kreuzung Faulmanngasse. Dort werden wir am Freitag den 30.08. von 17 bis 22 Uhr im Rahmen einer angemeldeten Versammlung für ein autofreies Wien einstehen. Ein tolles Programm mit Redebeiträgen, Musik, Tanz und Kino steht!
Der Film SPARSCHWEIN von Christoph Schwarz wird bei Anbruch der Dunkelheit gezeigt.

Der Verkehrssektor ist der zweitgrößte CO2 Emittent, dabei nimmt der Straßenverkehr den größten Teil ein und hier wiederum führt der PKW die Verschmutzerliste an. Der PKW, der, mit ein wenig Abstand betrachtet, in einer Großstadt wie Wien (mit einem gut ausgebauten öffentlichen Netz) völlig unsinnig ist. Abgesehen vom Lärm, der Unfallgefährdung und der Umweltbelastung nimmt er auch noch unnötig viel Platz in Anspruch. 95% seiner Zeit steht er dort nur blöd herum. Eine PKW-freie Stadt hätte vielschichtige Vorteile für die Bewohner:innen und würde die Lebensqualität der Menschen in mehrfacher Hinsicht steigern. Sie bekämen wörtlich und in übertragenem Sinn mehr Raum.

Gerade jetzt, in den nicht enden wollenden Hitzetagen, sei nochmal daran erinnert, dass wir Senior:innen zu den besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen gehören (Alter+Hitze). Wenn wir uns also für eine lebenswerte Zukunft unserer Enkerl engagieren, tun wir gleichzeitig etwas für uns. Auf dass auch wir unsere letzen Jahre oder Jahrzehnte noch in einer lebenswerten Welt verbringen können.

Lass uns reden #2

„Ich kann’s nicht mehr hören.“
„Was denn?“
„Dieses ständige Klimagefasel. Wir müssten handeln und zwar jetzt, Radeln for Future, Wandern for Future, eine Kundgebung da, eine Demo dort, die einen schreiben Briefe, die andern schreien sich die Kehle aus dem Leib, Klimagerechtigkeit und sozial-ökologische Transformation, Natur statt Öl, sonst sterben wir alle, wir müssen was für die Enkerl tun, Klimagefühle oh Gott, betrauern und visioniern, eine Unmenge an Schildern und Sprüchen, Pickerl haben wir auch und Klimasongs und Reels auf Instagram, Kleben und Wissenschaft, Kunst und Aktionen, die Welt brennt, aber wir bringen nicht mal ein Gesetz zustande, …“
„Ok, ok, ok. Ist ja gut. Vielleicht brauchst du eine Pause. Oder ein Bier.“
„Das eine kann ich nicht, das andere soll ich nicht.“
„Wieso ‚kann ich nicht‘?“
„Doch nicht jetzt so kurz vor der Wahl. Stell dir vor, die Umfragen erfüllen sich. Dann ist’s aus mit Klimaschutz.“
„Welcher Klimaschutz denn?“
„Mach dich nur lustig. Heute hat auf Ö1 eine gesagt, was wir tun müssten, um das 1.5 Grad Ziel zu erreichen. Nervig. Ist doch längst vorbei, kaum die 2 Grad sind in Reichweite. Aber sollten wir wirklich eine blau-schwarze Regierung bekommen, würden selbst solche Stimmen zum Schweigen gebracht und das Wort Klimakatastrophe aus dem Vokabular gestrichen werden.“
„Dazu ist sie zu weit fortgeschritten.“

„Schau dir doch an, was in der Slowakei im Kulturressort passiert. Genau so würde es uns mit dem Klima gehen. Und auch in anderen Bereichen. Das wird Grusel vom Feinsten.“
„Du schwarzmalst wieder mal.“
„Nein. Sollte dann auch noch die autokratische Gallionsfigur Trump gewählt werden, können wir überhaupt zusperren. Also wenn wir was für das Klima tun wollen, müssen wir was für die Demokratie tun. Jetzt. Keine Pause, kein Bier.“

„Vielleicht, aber die halbe Welt zieht nach rechts. Kriege, Krisen, Klima, die Leute sind total verunsichert und viele in ihrer Existenz bedroht. Sie brauchen was, woran sie sich festhalten können. Die Demokratie bietet das nicht. Schon gar nicht in Krisenzeiten.“
„Ja eh, zu komplex und zu langsam. Sie muss Fragen stellen, Meinungen und Möglichkeiten diskutieren, Konsens und Kompromisse aushandeln. Demokratie könnte einen Kompass in Frage stellen, genau das, wonach aktuell verlangt wird. Ein klares Nord/Süd/West/Ost Gefüge, woran sich die Leute orientieren können.“
„Hm. Und was schlägst du vor?“
„Demokratie mit aller Kraft und im neuen Gewand. Wir hatten innovative Ansätze mit dem Klimarat, die haben super gearbeitet. Daran könnte man sich orientieren, wenn man will. Bürger:innenräte haben enormes Lösungspotential. Wer hat’s blockiert? Genau. Wir müssen vermitteln, dass rechts-autokratische Parteien und Systeme uns in die Katastrophe führen. Und das nicht nur in Sachen Klima.“
„Aber wenn die Demokratie das nicht kann?“
„Sie kann. Aber sie braucht Zeit, und die müssen wir ihr verschaffen.“

Solidaritätskundgebung

Fotos: Vernunft statt Ortsumfahrung

Sonntag, 18.08.2024, ab 16:00, Hauptplatz Wiener Neustadt

„Seit Jahren gibt es Proteste gegen das 60 Millionen Euro schwere Betonprojekt, das wertvolle Ackerflächen und ein Natura2000-Schutzgebiet zerstören und neun Landwirt*innen zwangsenteignen würde. Erst Ende Jänner hatten die renommierten Wissenschaftler Franz Essl (Uni Wien), Reinhard Steurer (BOKU) und Günter Emberger (TU Wien) bei einer Pressekonferenz auf einem vom Bau bedrohten Acker vor den Folgen der geplanten Ostumfahrung gewarnt und aufgerufen das Projekt zu stoppen. Fast zeitgleich wurden über 1100 Unterschriften für einen Initiativantrag bei der Stadt Wr.Neustadt eingereicht, der eine Volksabstimmung fordert. Auch lokale Ärzt:innen warnten vor den gesundheitlichen Folgen.“

Gestern in den Morgenstunden wurde das Besetzungs-Baumhaus ‚gerodet‘. Es galt als Symbol für den Widerstand gegen ein weiteres unsinniges Straßen- und Versiegelungsprojekt.
ORF NÖ berichtet.

Zur Erinnerung: Österreich ist Europameister im Bodenfraß, 16 Fussballfelder werden täglich (!) vernichtet. (Greenpeace)

Morgen Sonntag 18.08.2024 kannst du der Natur eine Stimme geben. Wir brauchen mehr Natur, mehr Renaturierung und nicht Vernichtung von gesundem Natur- und Ackerboden. Schon gar nicht für eine fossile Technik ohne Zukunft. Ab 16.00 Uhr am Hauptplatz Wiener Neustadt.
Vernunft statt Ortsumfahrung